Schlagwort-Archive: Oldtimer

# 1109: 485 Jahre & 30 Jahre

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Ich hüte meine Schätze: mein Denken, meinen Willen, meine Freiheit. Und der größte Schatz ist die Freiheit.

Diese Worte, sichtbar auf einem Schild, getragen im folgenden deutschen Herbst (…), dürften den Zurschausteller dieser Mitteilung im besten Täuschland aller Zeiten in arge Bedrängnis und möglicherweise ins Kittchen verfrachten; anzunehmen, daß kein Justizbeamter den Ursprung dieser längst als gefährlich eingestuften Aussage in der Schriftstellerin Ayn Rand vermuten, suchen oder gar finden würde (dürfen..) – im doppelten Sinn läßt sich sagen, daß stetig weniger werdende Landsleute über (die genannten..) Schätze verfügt: allerdings ahnt und hofft man, daß die Ruhe für Wochenende samt TV nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt gekauft werden wird. 🙂 Interessant wird´s dadrüber hinaus… 🙂 Zumindest für diejenigen, die die neuempfohlenen Ympfungen -herausgegeben aufgrund politischer Weisungen ebenso wie angesichts des angespannten Immobilienmarktes- überleben….

485 Jahre hat nun „unsere“ Hauptstadt Asunción auf dem betagten Buckel; einst durch einen unternehmungslustigen Nordspanier gegründet, gehen im 21ten Jahrhundert die Meinungen über den Zustand dieser immerhin über einer halben Million Menschen Unterkunft bietenden Metropole auseinander; die derzeit ins Land strömenden Landsleute sind oft nur Stunden begeistert und verteilen sich mehr oder weniger schnell im bewohnten Teil des Landes, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Die Gründe über den aktuellen, bei verschiedenen Leuten Besorgnis erregenden Zustand dieser Hauptstadt sind vielfältig und lassen sich nicht allein in der landestypischen Lethargie verorten – mache sich jeder ein eigenes Bild. Oder lasse er es bleiben. 🙂
Wie schon erwähnt – nicht allen ist Lethargie vorzuwerfen, umsomehr erstaunt es, daß der regierende Bürgermeister Oscar Rodriguez von der vor der Bühne vertretenen Volksmenge kräftig ausgebuht wurde; keine gute Bewertung für seine Politik: aber welches Kind des Landes würde es ANDERS und vor allem konsequent besser machen..?

So erscheint es fast selbstverständlich, daß zu den Feierlichkeiten rund ums Stadtjubiläum auch die bekannten historischen Fahrzeuge ihre Fahrt durch Asunción antreten durften: und siehe da, im Korso der alten Schätzchen taucht plötzlich ein Triumph Spitfire Mk IV 1500 auf!!!
Haaaaach….das baugleiche Stück des Schreibers dieser Zeilen steht seit Juli 2005 nahe der säggsischen Landeshauptstadt…. 🙂

Vor wenigen Stunden endete in Asunción ein Prozeß gegen einen mutmaßlichen Frauenmörder: im April 2018 hatte er seine einstige 22jährige Geliebte in deren Auto angeschossen, dann das zugesperrte Auto mit Benzin übergossen und die Frau in den Flammen sterben lassen: drei Jahrzehnte hat der jetzt Zeit, dadrüber nachzudenken….

„Geld ist das Barometer der Moral einer Gesellschaft. Wenn Sie sehen, daß Geschäfte nicht mehr freiwillig abgeschlossen werden, sondern unter Zwang, daß man, um produzieren zu können, die Genehmigung von Leuten braucht, die nichts produzieren, daß das Geld denen zufließt, die nicht mit Gütern, sondern mit Vergünstigungen handeln, daß Menschen durch Bestechung und Beziehungen reich weden, nicht durch Arbeit, daß die Gesetze Sie nicht vor diesen Leuten schützen, sondern diese Leute vor Ihnen, daß Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, dann wissen Sie, daß Ihre Gesellschaft vor dem Untergang steht.“

Mit diesem weiteren Zitat von Ayn Rand verbleiben wir auch diesmal als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Blech, Beine, Berlin

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„Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.“
Bisher noch jedes Jahresende hält -mit zunehmender Tendenz- alle anwesenden Darsteller dagegen auf Trab; Geschenke fürs private bevorstehende Fest werden auf stahlbetonverkleideten Lichtermärkten ausgewählt, staatsvernichtende Verträge sollen noch unter Dach und Fach gebracht werden und dazwischen versuchen die Teilnehmer der ersten Firmenweihnachtsfeiern wieder zu ernüchtern: hilfreich dazu sind (oder sollten sein…) die eher mittelgroßen, nur regionale Bedeutung besitzenden Überschriften der Tageszeitungen über ungewollten, aber desto hemmungsloseren Sex im Strassengebüsch mit oder ohne anschließend virtuos ausgeführtem Mord auf offener Strasse innerhalb deutschen Siedlungsgebiets…

Statt sich zum 27ten Todestag des Schauspielers Klaus Kinski dessen unvergesslicher Ausrasterworte von den Fitzcarraldodreharbeiten – selbstredend in abgewandelter Form- zum aktuellen (deutschen) Geschehen zu bedienen, wurde in letzter Minute redaktionell ein weiteres Mal in die Zitatekiste Mark Twain`s gegriffen, da ein müder Zustand wohl eher selten bei Herrn Kinski anzutreffen war: zudem konnte der eigene Schlafmangel nicht daran hindern, am vergangenen Samstag das diesjährige Oldtimertreffen an Villarrica`s Municipalidad/Stadtverwaltung zu besuchen! 🙂
Zum sechsten Male versammelten sich Freunde von historischer Motorisierung bei bestem Wetter in unserer Departementhauptstadt zur nicht ganz soo pünktlichen Ausfahrt um 9 Uhr morgens: auch hierzulande finden Vorabweihnachtsfeiern gerne Freitagabends statt… 🙂
Die meisten der Wagen/lenker**Innen waren bekannt; als Wermutstropfen machte die Mitteilung die Runde, daß die noch im Vorjahr teilnehmende gelbe Corvette ihren Platz im blechernen Autohimmel eingenommen hat: vor geraumer Zeit mithilfe eines Ladegeräts über Nacht verbrannt… Doch hier endlich die Bilder vom Treffen:

                                      

Für besondere Sicherheitsvorkehrungen gibt „unsre“ Stadt kei` Geld aus – Steine, Sand & Zement werden hierzulande für den üblichen Zweck verwendet; beachtlich, was die „drübige“ Poliltjunta im verrottenden Rechtsstaat unternimmt, um die ausschließlich gefühlte Unsicherheit zu bekämpfen – aktuelle Bilder vom Berliner Weihnachtsmarkt: viel Spaß mit Glühwein im KZ!
Beachtlich, in was Sloterdijk´s „Haushaltshilfe auf einem Pfarrhof“ Deutschland im Jahre 2018 verwandelt hat…..

 

Heute wieder kürzer – doch damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Altes Blech & junge Frauen

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„Politiker ist wohl der einzige Beruf, für den man keinerlei Ausbildung als notwendig erachtet.“
In diesem Moment bin ich mir keinesfalls sicher, dies Zitat nicht schon vor einer Reihe von Jahren „gebracht“ zu haben: angesichts der operettenhaften Politikdarsteller in der alten Heimat, deren Wissensdefizite nur von ihrer hochkriminellen Energie übertroffen wird, dürfte jedoch eine Wiederholung dieser obenstehenden Aussage nicht schaden – zumal man mit Robert Louis Stevenson, dem genialen Schöpfer von Werken wie der „Schatzinsel“ und „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ nie falsch liegt.
Doch verlassen wir schnell die aktuelle leidige Politik und widmen wir uns deshalb lieber einem interessanterem Brot-und-Spiele-Thema: am vergangenen Wochenende bot Villarrica wieder das -hoffentlich mehrere Jahre ablaufende- alljährliche Old-/Youngtimertreffen. 🙂

Meist kündigt sich dies durch eine abendliche bunte Veranstaltung bei uns im Hause an, wo sich einige der Fahrer samt ihrer „Kischten“ treffen und die neuesten Story´s aus ihrem motorisierten Jahr tauschen. Leider stellt man oft fest, daß sich der Name der weiblichen Beifahrerin während des Jahres geändert hat – in den meisten Fällen handelt es sich dabei nicht nur um eine Namensänderung, etwa von Elisabeth zu Aiischa aufgrund Religionswechsel, sondern die Änderung betrifft dann auch das Aussehen, Haarfarbe und sogar Körpergröße.
Glücklicherweise passen die neuen Beifahrerinnen dennoch immmmer wieder perfekt zum/ins Auto und machen sich auch gut quotenerfüllend hinterm Steuer.. 🙂

Und Samstagmorgen bei bestem Novemberwetter um 9 Uhr war es dann soweit – das Stadtzentrum vor der Municipalidad bildete wieder den Ausgangspunkt der diesjährigen Rally. Und sonderbar – einige Fahrer berichteten, nahezu die ganze Nacht benötigt zu haben….. um bei Bier und Whiskey …technische Details ihrer Wagen zu klären **welche Details das waren? ..wußte ich schon gar nicht mehr*** 🙂 🙂 🙂

Trotzdem gelangen an diesem Morgen einige Belichtungen der teils historischen automobilen Schätzchen, Fahrer und auch der Fahrerinnen…:) Nur wenige Momente vorm uhrgetriebenen Start reihten sich noch einige bayrische Wagen ein; auf britische Klassiker allerdings wartete man vergeblich, und so füg` ich ein Bild vom eigenen, drüben verbliebenen Spitfire 1500 ein, der in diesen Tagen seinen 40ten Geburtstag begeht…. 🙂

                             

Leider verblieb diesmal keine Zeit, um die Preisverleihung mitzuerleben bzw. abschließende Gespräche mit den FahrerInnen zu führen; Details also in einem Jahr..! 🙂

Am 167ten Tag auf der Steamerwerft wurde nochmals der Sitz der beiden Lademasten überprüft und zwei Blöcke fanden ihren Sitz: nun dürften nur noch wenige Stunden verbleiben, bis beide Masten dauerhaft befestigt werden und der Krimi der Verspannungen beginnt.
Momentan dauert noch die Suche & Zurechtlegung bzw. Anfertigung weiterer Blöcke an. Dazu wurde die Vitrine in Auftrag gegeben – passend in alter Holzoptik. 🙂

 

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Altes Blech / neue Zeiten

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„Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute;
seht Euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ 8|

Diese dem britischen Dramatiker George Bernard Shaw zugerechneten Worte sollte man vielleicht nicht ganz ernst nehmen: zu schnell liefe man ansonsten Gefahr, eine andere, nicht ganz so bequeme Sicht auf die Welt zu bekommen… U-(
=> weitere, daraus resultierende Sorgen sind unbegründet – die anschließende „Behandlung“ des abtrünnigen Patienten übernimmt die brd-Finanzagentur GmbH schnell, gründlich und vor allem weiterhin gratis. 🙂

Wenn ich mich recht entsinne, so ist es nahezu sieben Jahre her, daß für uns der Besuch eines erwähnenswerten Oldtimer-/Youngtimertreffens in Villarrica gelang; fast ganz ohne vorherige Werbung, groß-oder kleinflächig gehalten, zeigten sich an diesem Samstag in der Stadtmitte mehrere Fahrzeuge, die teils historischen Charakter besitzen – und wir waren sogar rechtzeitig morgens halb zehn zur Stelle!
Es gibt also auch in unserer Gegend die „Verrückten“, die reichlich Zeit und meist noch mehr Geld in das geliebte Blechle stecken..!
Bunt gemischt wurde die Herstellerpalette da präsentiert, und ebenso steckten Youngtimer aus deutscher Produktion darunter. Und keine Frage – natürlich waren „Käfer“ anwesend. :p

Die für Samstag geplante Ausfahrt über knapp 180 km führte von Villarrica über Coronel Oviedo nach Caaguazú und über eine andere Strecke zurück – so hatte es zumindest der Veranstalter geplant :. …

Und als erschwerende Besonderheit gab’s diesmal eine Fahrt streng nach Regeln; gestaffelt nach vorher per Liste festgelegten Fahrzeiten und dabei einzuhaltenden Wegstrecken dürfte dies wohl nicht nur für einheimische Fahrer einen der höchsten Schwierigkeitsgrade darstellen.. :))

Dennoch machts Spaß, endlich nach langer Zeit wieder „richtige“ Motoren laufen zu hören..!! :>> :yes: Auch, wenn man nur als Besucher vor Ort steht..
Unwillkürlich fragt man sich, was wäre, wenn über Nacht eine gute Fee den seit 2005 in Sachsen untergestellten Spitfire 1500 hierher geschleppt hätte: würde ICH auf die sorgsam lackierten Türen große Aufkleber mit der Startnummer kleistern..?? XX( :> U-(

So gibts halt keine Teilnahme, aber auch weder Blechschaden noch Steinschlag.. 🙄
Doch hier nun die Bilder vom innerstädtischen Start und damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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130 Jahre alte Erfindung

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„Das erste Auto im Leben vergisst man ebensowenig wie die erste Frau.“ 😮

Sehr wahrscheinlich hat der mittlerweile 85jährige britische Rennfahrer Stirling Moss mit dieser Aussage über weite Strecken recht; allerdings sollte dabei in Betracht gezogen werden, daß das Zugpferd Auto in fast jedem Land eigene Behandlung oder gar (wenn überhaupt..) Liebe erfährt:
große Unterschiede existieren dabei zwischen des Deutschen liebstem Kind und in unserem Falle dem hiesigen fahrbaren Untersatz- würde der automobile Freund in Paraguay die einmillionste Ausgabe eines einst alltäglichen PKW’s nach 60 Jahren in einem Museum, noch dazu in fast unberührtem Zustand finden? U-(

Glückwunsch an die Wolfsburger, die vor sechs Jahrzehnten am 5. August (andere Quellen nennen den 8. August..) den Millionsten „Käfer“ vom Band rollen ließen!

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Aus naheliegenden Gründen gilt der Motorwagen quer durch unseren Breitengrad in erster Linie als Arbeitsmittel, welchem meist nur das Nötigste zugestanden wird; allerdings sind auch sündhaft teure Neuwagen von an kleinere Linienbusse heranreichenden Proportionen den Unbilden von Wind, Wetter und den typisch zu nennenden Straßenverhältnissen ausgesetzt und leiden fast schon hör- und sichtbar darunter..
Technische Vorschriften oder gar spontane Kontrollen werden nur zögerlich, wenn überhaupt umgesetzt: genannte Kontrollen an vielbefahrenen Strecken dienen meist privater, wenn auch uniformierter Kassenaufbesserung…

So ergeben sich immer wieder Bilder, die den Arbeitsalltag hierzulande besser als viele Worte darstellen:

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Den dritten Teil des heutigen vierrädrigen Themas bildet eine Meldung aus der ehemaligen Koblenzer Heimatwerkstatt: darin findet man den erfolgreichen Abschluß der sechsjährigen Restaurationsarbeiten an einem BMW 1800 Ti.

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Einst lange Jahre unter einer Freihimmel-Abdeckplane verschwunden, ging man im August 2009 dennoch an dies Projekt: mehr als ein halbes Jahrzehnt später wird kein Plastikneuwagen einer Outsourcingfirma gekauft, sondern der Charme der 60er Jahre kehrt auf die Strasse zurück.
Wirklich jedes Teil wurde aufgearbeitet bzw. mit äußerster Sachkenntnis eingebaut; das Kotflügelklöppeln sei nicht vergessen. :p

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Zu dieser Auferstehung hierzu Gratulation unsererseits!! :wave: :yes: :yes:
=> Öhm..wichtige Frage: wurde eigentlich der Tacho genullt..? 🙄 😮

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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Nicht schnell – aber vorn

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„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt:
Schnellere Pferde.“

Die Mehrheit der Menschen über entscheidende Dinge zu befragen, wird gerade in unseren Tagen immer seltener praktiziert; ein besseres Mittel zur exakten Bezeichnung der aktuellen Gesellschaftsform B) läßt sich wohl nur schwer finden: obenstehender Ausspruch übrigens stammt vom Gründer und Namensgeber des Ford-Automobilkonzerns und Herausgebers von Büchern, deren Erscheinen sich in der alten Heimat mit derzeit als „nicht erwünscht“ einstufen läßt… 😮

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Doch nicht der amerikanische PKW soll diesmal im Mittelpunkt stehen, sondern der – Käfer.
Hierzulande als „Fusca“ bezeichnet, existierte auch zeitig nicht nur in unserem Binnenlande schnell ein zahlreicher Club der Verehrer dieses originellen und markanten Wagens, dessen porschige Wiege Mitte/Ende der 30er Jahre in deutschen Landen stand: obiges Bild zeigt den damals noch als KdF-Wagen bezeichneten Typ 87 vom DAK :. auf einer VETERAMA im Oktober des Jahres 2000.

In der letzten Tagen tauchte hier zum wiederholten Male ein hiesiger Vertreter der engagierten Fusca-Freunde auf, und diesmal stimmten endlich ❗ alle längst geplanten Komponenten: Wetter, Wagen und die unerläßliche, an längst vergangene Tage erinnernde Schilderkulisse… :))

Und stolz darf wohl jeder sein, der so ein Fahrzeug unterhält und sich hinter ein solch betagtes Lenkrad quetscht – wer braucht schon wirklich 500 PS oder/und eingebauten elektronischen Müll, nur um schneller am nächsten Stauende anzukommen? :no:

So gestattete auch dieser Besitzer einen schnellen Rundgang quer „durch“ seinen Oldtimer; als interessantes Detail dürfte dabei wohl die paraguayische Händlerplakette am vorderen Kotflügel auffallen….

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=> Bilder vom Bodenblech konnten an diesem Tage leider nicht erstellt werden, da sich die Klappen der im Fahrer-Fußraum befindlichen Luftzufuhr Innenraum/Sensor für Strassentemperatur im „Offen“-Modus eingestellt vorfanden: gesehen mit dem Ohr an der Strasse. :.

Nichtsdestotrotz gab der Besitzer des Wagens an, während der bisher verbrachten Zeit mit Wagen (und Frau U-( ) den Tacho zweimals genullt zu haben.
Ob damit der Geschwindigkeitsmesser DREIMAL die Nullung (mitgezählt wird die vom Händler) hinter sich gebracht hat, könnten wohl nur noch ehrliche Experten herausfinden…. U-(

Käfer

=> *Anmerkung der Redaktion: leider erst nach der Veröffentlichnung dieses Beitrages wurde festgestellt, daß das hier gezeigte Archiv-Bild des Tachometers NICHT das im Beitrag genannte Meßinstrument zeigt – wir bitten die Verwechselung zu entschuldigen* 😳

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Seiten- und Rückscheibe geben beredtes Zeugnis von zahlreichen Besuchen bei landesweiten Käfertreffen, stellenweise auch in der Umgebung Villarrica’s; klasse, daß auch hier noch viele Fahrzeuge dieser Art vorhanden sind und auch erhalten werden!

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Das letzte Fusca-Bild müßte eigentlich stilecht Sepiafarben „bekommen“ – aber zielgerichtete Bilderretuschierung überlassen wir mal lieber der gleichgeschalteten Mainstreampresse….

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

…achja: für @Brother, kurz vor der Ankunft der Personalgruppe am kommenden Freitag schnell ein aktuelles Bild vom provisorischen Stromanschluß – Danke auch nochmals an alle vom entsprechenden Forum! :p

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Keinesfalls vergessen sind die „mittigen“ Februartage, die vor knapp sieben Jahrzehnten unzählige Opfer durch mutwillige Hand von der Stadt an der Elbe forderten; jedes Jahr auf neue stattfindende Rechenkreativität zur Reduzierung >:-( der Opferzahlen wird die Wahrheit nie verdecken können….

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Golden Oldies 2013

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„Geschichte ist weitgehend Humbug.“ U-(
Zum 150ten Geburtstag (30. Juli) des amerikanischen Automobilpioniers Henry Ford -und Verfassers mehrerer Schriften :>> – steht im Jahre 2013 eingangserwähntes Zitat wieder voll im Trend; man staune und lache schon jetzt über die nächste Auflage deutscher Geschichtsbücher…. 88| – Zeit zum lachen (abzüglich der Kontoinhaber Zyperns..) ist ja nun wieder, seit die Geheimdienst-Abhöraffaire als nicht soo tragisch eingestuft sowie Kritik als -erwartungsgemäß, ist ja klar..- überzogen bewertet wurde. :##

Zusätzlich lief an selbigem 30. Juli, nun genau vor zehn Jahren, auch der letzte VW Käfer/Mexico vom Band.
An dieser „Kreuzung“ mobiler Termine bietet sich eine kurze Bilderserie des letzten Wochenendes vom Oldtimertreffen nebst 50er/60er-Jahre-Nostalgiemarkt, den „Golden Oldies“ in Wettenberg bei Gießen an; sämtliche Bilder erhielten wir am Montag von Blogfreundin Paraguay-Lady :wave: .
Vielen herzlichen Dank dafür nochmals!! :yes: :yes:

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Von 1997 an bis 2004 nahmen wir selber daran teil; der ganze Ort befindet sich in diesem Zeitraum nahezu im „Ausnahmezustand“ :=> aus diesem Grunde sei zum Schluß noch eine kleine Bilderfolge aus hauseigenem Archiv angefügt.

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=> Für Blogfreund Brother :wave: noch ein Blick auf den „genullten“ (und geeichten – Kaja Tachotechnik Aachen) Tachometer des hauseigenen Triumph Spitfire 1500; selbiges Ereignis fand am 16. Juli 2000 kurz vor Koblenz statt; übereinstimmenden Aussagen von zahlreichen ❗ Augenzeugen zufolge sei an selbigem Abend kräftiges Wetterleuchten über mehrere Stunden bemerkbar gewesen. :p :yes:

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Leider „hinterließ“ das vergangene Wochenende auch eine nun stillstehende Uhrfeder; für Blogfreund Flogni hier die traurigen Bilder: :`(

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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Phoenix & Asche

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„Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihr Affentheater spielen.“
Dem hessischen Schriftsteller Georg Büchner zufolge waren also derzeitig aktuelle Vorgänge und Begebenheiten auf dem Wege zur Großreichgründung schon damals nichts neues – nur die angewandten Methoden sind mittlerweile verfeinert worden.
=> Zum Wohle des Menschen, klar… :??:

Um einen ganz anderen Karren geht es diesmal an dieser Stelle:
als Spitfire-Besitzer :p muß man lange überlegen und das Thema vor der Veröffentlichung verbergen; 😛 neu eingetroffene Bilder hingegen wirkten nun erdrückend – es geht um ein derzeit laufendes Projekt in der ehemaligen rheinland-pfälzischen Schraubergemeinde,
in der ’95-’97 der Triumph Spitfire 1500 entstand.
Eingefügtes Bild zeigt den aufgereihten Fahrzeugbestand im Juli 2003, kurz vor den „Golden Oldies Wettenberg“.

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Diesmal handelt es sich dabei um die Restaurierung eines BMW 1800 Ti (für Touring International).
Nahezu jahrzehntelange Lagerung an wechselnden Orten, oft planenbedeckt unter freiem Himmel ließ kaum jemanden an eine spätere Restaurierung glauben – und doch ist diese nun intensiv in Angriff genommen worden! :p

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Zugelassen wurde der Wagen zum ersten Male einst im Januar 1965, wenige Tage vor Churchill’s Tod. :p
Unter diese perfekt ❗ ❗ blechtechnisch behandelte und teils handgeklöppelte Karosse -nun im Polaris-silbrigen Kleid- hat die originale 6-Volt-Anlage wieder ihren Weg gefunden; die 130-PS-Maschine, gespeist von einer 45er Weber-Doppelvergaseranlage überträgt ihre Kraft über ein 5-Gang-Sportgetriebe auf die Strasse.
Und im Gegensatz zu britischen Triumph-Fahrzeugen benötigt und besitzt der bayrische Wagen Stabilisatoren vorn UND hinten. :>>

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Frau höre & staune: Autofahren klappt auch ohne Servolenkung..! ;D
Wahnsinn, was hier im privaten motorisierten Kreise hergestellt wurde B) und wird, während Berlin auf die blumige Rede eines sofortguantanamoschließenwollenden ehemaligen „Heilsbringers“ :> wartet.

Tja, Euch allen von der Schraubergemeinschaft „Heiliges Blechle“ noch viel Erfolg – und uns noch mehr dieser Bilder?! :p :p :p

Und zum 44ten Todestag (19. Juni) von Siegfried Günter, dem Konstrukteur der „Heinkel 111“ hier die neuesten Bilder der Papierschnippelei:

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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Zeit geht dahin….

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„Blödem Volke unverständlich
treiben wir des Lebens Spiel.“

Dem umfangreichen Werke des am 6. Mai 1871 geborenen deutschen Dichters Christian Morgenstern sind diese Worte entnommen; doch steht selbiger Tag noch für eine ganze Menge anderer Denkwürdigkeiten:

nicht nur Zeppelin „Hindenburg“ verbrannte 1937, sondern genau 17 Jahre später übernahm Don Alfredo Stroessner -seit 1973 Träger des bayrischen Verdienstordens- in Paraguay für immerhin fast dreieinhalb Jahrzehnte die Amtsgeschäfte.

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Und selber? Am 6. Mai -allerdings „erst“ 1995- erwarb ich meinen Triumph Spitfire 1500 :p an Remagens alter Rheinbrücke.
Wie immer kurz entschlossen. 😀
Gesehen & gekauft und 2 Tage später vor der Koblenzer Haustür abgestellt, offenbarten sich kleinere, durch 8 Vorbesitzer angesammelte Mängel, die in zwei angestrengten Reparaturjahren auf der Jagd nach weitestgehender Originalität beseitigt wurden.

Selbst die eingefleischte Schraubercommunity staunte, als im kalten Februar ´96 die Werkstatt kurzerhand in eine bisher urspünglich nur als Schlafraum fungierende, große und ebenerdige Räumlichkeit verlegt wurde: Heizmöglichkeit & nebenan liegender Telefonanschluß gaben den schnellen Entscheid dazu. :p

Liebe Kinder – Ihr könnt’s gerne nachmachen: B) => nur so, ohne Verzug bei der Restauration konnte selbiger Wagen zum ersten Mai ’97 angemeldet das Strassennetz „betreten“. :p

An dieser Stelle nun eine kleine Auswahl von Bildern, der Zeit des Jahreswechsels 1995/96 entstammend.
Irre Zeit, die man(n) keinesfalls missen möchte: damit dürfte klar sein, daß ein Verkauf des Spiti’s undenkbar ist. 😉 :p

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Eine Mitteilung geht übrigens noch an f**** „Mosche“ Peres XX( Klasse- => – Günter Grass hatte vor Jahresfrist also recht!! B) :p

Damit verbleiben wir wie immer mit besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

…..und immer daran denken: Stahl, Sturm & Heer sind ab heute Autobahn; Armin-Mueller wartet auf den Haftbefehl…. B)

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Blecherne Weltkultur

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Sven 03

„Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen,
bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune.“ :p

Der 201te Geburtstag (7. Februar) des britischen Schriftstellers Charles Dickens soll nicht versäumt sein; seine unvergesslichen Romanfiguren werden den meisten von uns wohl bekannt sein – von der heranwachsenden Neuköllner, Leute wie etwa Arif Ünal wählenden Generation mal abgesehen….. >:-[

Zum beginnenden Wochenende heute aus Zeitgründen etwas kürzer – einer der Gründe besteht aus einem überraschenden Besuch aus dem Köhnischreiche Saggsen…. :p :p

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Schon seit Anfang Januar weilt der einstige Schulkamerad hier auf dem Kontinent; die ersten Wochen des neuen Jahres waren dem Surfen in Brasilien vorbehalten; anschließend gings nach dem Weiterflug nach Montevideo zum beim ersten Besuch vor anderthalb Jahren zurückgelassenen Geländewagen und damit quer durchs Land Richtung Paraguay.

Und wie spitzten sich erst Ohren und vor allem Augen, als der Erzählung Bilder vom Handy beigefügt wurden, die unbedingt der geneigten Leserschaft weitergegeben werden müssen: :p :p

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Daß in Uruguay historische blecherne Schätzchen zum Stadtbild gehören, gilt als allgemein bekannt, aber was hier auf den Speicherchip gebannt wurde, greift Oldtimerfreunden sicher ans Herz….! :p :p
Gezeigte Bilder stammen aus Colonia del Sacramento am Rio de la Plata; kein Wunder, daß die Stadt zum Weltkulturerbe gehört!! :>>

Und da sich in besagtem Städtchen vor 300 Jahren Spanier und Portugiesen um die Herrschaft dieser Küste blutige Seeschlachten lieferten, hier wieder Aufnahmen der hiesigen Schiffswerft am Bautag 70. :p

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen und Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY!“ – allerdings nicht ohne Grüße an die neuen Leser im verschneiten Haus!! B) :wave: :wave:

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