Schlagwort-Archive: villarrica

# 1195: April halt…

Standard

„Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Versuchen wir es mit den Worten des römischen Philosophen Seneca zu erklären; auch, wenn Erklärungen zum Verständnis des lethargischen Stillhaltens in der alten Heimat rein hypothetischer Natur sein müssen – schon aus Gründen, die wir nach knapp zweier Jahrzehnte dauernder Abwesenheit vermutlich nur erahnen können; dennoch gleicht sich vieles bei den auswandernden Landsleuten – zumindest am Anfang des neuen Lebensabschnittes in Paraguay: später fällt die anfangs stark rosarot eingefärbte Folklorebrille „..kenne ich gut..alles meine Amigo´s…“ mehr oder weniger schnell herunter und reichlich und ausgiebig genutzter Platz entsteht für Klagen und Beschwerden: auch diese gleichen sich dann in frappierender Weise wieder, beinhalten sie doch meist die zweifache Sprachbarriere, die Mentalität und den Bildungsgrad der hiesigen Einwohner oder/und halten sich auf an immer wieder neu festgestellten eigenen Problemen mit der Hitze….Wie immer also: stets ist „der andere“ schuld.. 😉

Im ersten Drittel April bietet unser Binnenländle seinen Bewohnern ein reichliches Regenprogramm; nichtdestotrotz regt die Landesverwaltung die Untertanen an, am Ympfprogramm teilzunehmen und so gegen Denguefieber und (nicht) gegen Kronohna gewappnet zu sein; wer hätte gedacht, daß der Schwindel um die täglich 100 Milliarden Tote liefernde Grippe fast ein halbes Jahrzehnt aufrechterhalten werden kann: für die einheimischen Zeitgenossen eines Agrarlandes ist halt unabhängige Bildung nicht in jedem Falle staatlich gewährleistet… Desweiteren bieten auch die letzten Tage ein buntes Programm aus fast allen Ressorts; beispielsweise wurde hier fast nebenan an „unserer“ großen Strassenkreuzung `rein nach Villarrica/rüber nach Mbocayaty die Lebensgrundlage der zahlreichen Kleinstbrätereien zerstört, indem ein Großaufgebot von Ortspolizei kurzerhand die aufgestellten Buden niederriß und die Händler vertrieb. Die Gründe für dieses von der Stadtverwaltung organisierte Vorgehen wurden dann am nächsten Tag den Betroffenen bei einem Gespräch eben auf genannter Stadtverwaltung dargelegt…und als „Trostpflaster“ für die verlorene Existens gabs wie immer mal wieder ein Fresspaket vom Bürgermeister überreicht…

Buntes Treiben auch auf einer Baustelle, die im eigentlichen Sinne wohl etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hätte: im Departement Caaguazú wird ein Jesuitentempel aus dem Jahre 1747 derzeit restauriert; vor wenigen Tagen wurden vorsichtig die Türen geöffnet, um einen kleinen Einblick vorab zu gewähren: noch sind die Arbeiten an zahlreichen Holzdekorationen im vollen Gange, aber ab kommenden August soll alles der Allgemeinheit zum Staunen überlassen werden: hoffen wir, daß tatsächlich ausschließlich Fachleute für diese Restaurierung eingesetzt wurden…

Gut 400 Tage am Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: in der Zwischenzeit wurden dem 3ten Wagen die nun farbig gestalteten Speichenräder aufgesteckt – und Informationen zur Anschirrung der Pferde in damaligen Zeiten gesammelt. 🙂
Wie schon angekündigt, gabs zu Beginn der Woche den Startschuß für die Bemalung der blauen Chinapressungen, die eine marschierende Kolonne von Franzosen darstellen sollen. Fazit: nicht über die furchtbare Pressung wundern und bei der Suche nach im Normalfall VORHER zu entferndenden Graten keinesfalls verzweifeln: bei HÄT-Figuren muß der Bauherr scheinbar zuerst grundieren, und danach treten die Grate ans Licht…unfassbar, aber so stellt sich das für den Schreiber dieser Zeilen dar. Also Vallejogrundierung drüberstäuben, und erst danach die Grate entfernen – und dann die wieder zum Vorschein gekommenen blauen Plastikstellen nochmals grundieren. Und dennoch läßt sich aus diesen Figuren etwas machen…hätte niemand gedacht…
Bei HÄT wird das Rückengepäck einzeln geliefert und muß/kann/darf also einzeln bemalt und auf die Rücken der Kämpfer gehängt werden…nicht unbedingt eine schlechte Idee….Ungefähr noch eine Woche, dann dürfte die erste Hälfte dieses Teiles geschafft sein; anschließend dasselbe noch einmal und danach bleiben nur noch 50 Italeriprägungen von Infantryleuten… 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1194: Alles bestens…keine Panik

Standard

„Bedauern bringt im Leben nichts. Es gehört zur Vergangenheit. Alles, was wir haben, ist das Jetzt.“
Keine Frage, daß der 100te Geburtstag des einzigartigen Schauspielers Marlon Brando nicht unter den Tisch fallen gelassen wird; die geneigte Leserschaft dürfte längst ahnen, daß auch beim fünfhundertsten Geburtstag des Mimen der Schuldkult um 12 Jahre deutscher Geschichte gut geschmiert laufen wird und die dann in Reservaten gehaltenen Deutschen keinen Widerspruch leisten werden. Oder etwa vielleicht dann doch..?

Viel Glück hatte vor wenigen Tagen eine junge Frau in unserm Städtchen Villarrica – besser gesagt, vermutlich hat sie den scheindemokratisch zugeteilten Bestand am Gesamtlebensglück nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten: im Zustande „guter Dinge“ rauschte sie tatsächlich ungebremst in eine Tankstelle; kaum auszudenken, was bei der Landung nur einige Zentimeter weiter rääächts passiert wäre: die schwierigste Operation allerdings wird erst nach dem Eintreffen an der Tanke beginnen – nämlich sie davon zu überzeugen, daß SIE ALLEINE die Schuld an der beträchtlichen Zerstörung des Tankplatzes trägt. Meist abgesieltes Rezept dabei: im sofort eintretenden Zustande der Sturheit wird wie ein totes Tier in eine Richtung geschaut, und mit kräftiger und stimmgewaltiger Hilfe werden Eltern, Freunde und Nachbarn das arme Opfer dann abholen und beruhigen… Fazit: wer den Schaden hat, bleibt in so Fällen einfach aber bequem drauf sitzen. 🙂

Beruhigt sitzenbleiben kann aktuell auch Vorpräsident Mario Abdo – für Aberkennung der Immunität fehlt plötzlich im Kongress die dafür benötigte 3/4tel Mehrheit. Also Nerven behalten und das Geld genießen. 🙂 Sonderbarerweise durchlebt auch der aktuelle Landesherr Peña eine Phase der Ruhe und Gelassenheit: sein Regierungsstab meldet den Abbau von Arbeitslosigkeit und daraus folgender Armut sowie rückläufige Inflationszahlen. Gratulation: auch hierzulande nicht leicht, Statistikfriseure zu finden.

Aus Zeitgründen heute etwas kürzer – aber nicht ohne aktuellen Bericht vom Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: Die Bemalung der ersten kämpfenden Franzosen gestaltete sich etwas schwierig; mittlerweile hat sich alles etwas eingependelt und 15 von den für Bonaparte kämpfenden Blauröcken warten hier auf die Versetzung an die Meierhof-Front: aber mal langsam, Leute….ihr bekommt in den nächsten Tagen noch mehr Todeskandidaten an die Seite gestellt. Zum Wochenende also werdens die ersten 25 der Italerifiguren sein, und dann gehts an die weitaus schlechter geprägten tatsächlich blauen 24 Figuren von HÄT. Im Folgenden dasselbe ein weiteres Mal, also 25 +24 und dann fehlen nur noch 50: wiederum von Italeri. Den Endpunkt markieren dann berittene Leute der leichten Kavallerie und Kürassiere…
Übrigens wurde eine freie Abendstunde für Farbnebel über die Wagenräder genutzt; deren blauer Plastikschimmer war mir denn doch zu auffällig…

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1136: Geld weg- Klamotten weg…

Standard

„Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unwissenheit voraus.“
Ein etwas heikler Unwille befällt den Schreiber dieser Zeilen, diese Feststellung des französischen Philosophen Baron de Montesquieu auf die heutige Zeit und in voller erkennbarer Absicht auf die zeitgleich mit uns lebenden Zeitgenossen anzuwenden; offen zur Schau gestellte Gleichgültigkeit den selbst gewählten kriegsbegeisterten Kartellvereinigungen, die Friedensverhandlungen strikt ablehnen und Proklamationen, die das Niederlegen der Waffen als Verrat diffamieren (unter dem politisch identischen Vorgängerregime hieß dies Wehrkraftzersetzung) gegenüber jedoch unterstreicht nur noch die Aussage des Barons aus Bordeaux: die Bereitwilligkeit, für besseres Wetter samt Auto die private Mobilität abzugeben, dient nur als weitere Bestätigung – wird schon alles nicht so schlimm werden (“ ….nicht alle sind nach der 5ten Staatsspritze gestorben..“) gilt dabei meist als Gesprächsbeendigungssignal.

Parallel zur eintreffenden Nachricht, daß in der Regierungszeit des (noch) amtierenden Präsidenten Marito sagenhafte 8 Milliarden Dollar aus den Händen internationaler Kreditgeber ver(sch)wendet wurden, über deren Zweck keine Details bekannt sind, fanden nun doch in unserm Villarrica karnevalistische Umzüge statt: einst weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, wurde unseren etwa 70tausend Einwohnern dieser kostümierte Wahnsinn über die letzten Jahre aus der Hand genommen; dabei hat der Aufstreber Encarnación richtig stark durchgestartet: die hiesigen ewigen Streitereien rund um Geld für die Gestalter der Umzugswagen, Auseinandersetzungen um die jeweilige Umzugsstrecke und der mehrmalige Wechsel der Strecke wurde so zum schwankenden Boden, der es anderen Mitbewerbern leicht machte, sich bei dem bunten Treiben zu etablieren…
Und wie in jedem Jahre sollen auch im Jahre `23 an dieser Stelle einige Bilder den -trotz am ersten Abend herrschenden fast winterlichen Temperaturen- leichtbekleideten Mädels gewidmet sein:

Und noch eine andere Mitteilung läßt sich machen: die lang ersehnte Zusatzlieferung für das Waterloo-Projekt rund um den Gutshof La Haye Sainte erreichte uns vor wenigen Tagen; damit steht nun fest, daß der Baustart wie geplant am ersten März stattfinden wird. Aktuell werden kurz vorm Start noch einige Details zur Gestaltung in Erfahrung gebracht, und auch einige ältere Fotos/Postkarten tauchen auf, anhand derer die einzelnen Gebäude entstehen sollen….

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1131: Karneval & Krieg: heute & damals

Standard

„Nichts, was ich bisher gemacht habe, ist perfekt.“ …gibt ne Menge Leute auf unserer durchs All taumelnden, mehr oder weniger runden Rübe, die diesen Ausspruch des Kultregisseurs David Lynch wiederlegen (können); zugegeben – man muß seine Filme mögen – aber die Idee, ab sofort ein (deutsches) Volk mit Insekten zu beköstigen, stammt NICHT vom „Twin Peak´s“- Erschaffer…!
Möglicherweise ist auch Ihnen egal, was die seit Jahren IHR Land flutenden und zerstörenden mörderischen, geschenkten Goldstücke in sich reinschaufeln, aber mir drängt sich der Eindruck auf, daß in Pizzateig beigemischte Schabenbeine relativ flott eine hellhäutige Anhängerschaft finden werden: gebrummelte Ignoranz und schleppende, aber stetige Akzeptanz ist das Gegenteil von aktivem Widerstand. 🙂
Und ohne selbigen hat der Brüsseler Faschismus noch eine längere Lebensdauer: die Zutaten werden tagtäglich vor aller Augen installiert, getestet und belassen, um sie kurz darauf zu verschärfen – hochauflösendes TV rund um die Uhr hat taten- und willenlose Zuschauer für die Öko-Ayatollah´s geschaffen – schmerzlich, dieses Resümee übers eigene Volk am Reichsgründungstage ziehen zu müssen…

Vom Januar ist nicht mehr allzuviel überig; aktuell herrschen in unserm Binnenländle heisssse Temperaturen: der Pool lockt ebenso wie der Karneval. Leider streiten die Stadtväter Villarrica´s weiterhin über Geld, welches ja die Grundlage der südamerikanischen Ver- oder besser Entkleidungsorgie, genannt Karneval bildet: so erscheint weiterhin unklar, ob und wann besagte Veranstaltung hier im 70tausend-Seelenstädtchen stattfinden wird: Encarnación machts in diesem Punkte wieder besser und hat die dortigen Termine schon bekanntgegeben: 4., 10., 11ter und 18ter Februar. Vielleicht dann wieder im nächsten Jahre, Villarrica… So bleibt nur, einige Häppchen der letzten Encarnación- Umzugsjahre vorzustellen…:

Aber (leider) bietet unser Ländle auch im neuen Jahre die andere, weniger schöne Seite: bei Ciudad del Este nahm sich ein 27jähriger vor, einen Teil der vor ihm liegenden Nacht gewinnbringend in einem ihm weder gehörigen noch bekannten Hause zu verbringen: beim betreten des Privathauses beging er den Fehler, nicht geräuschlos `reinzuschneien: der 55jährige Besitzer der Bude -und Vater 2er da schlafender Töchter- wachte von dem Geräusch auf, bemerkte die sich möglicherweise anbahnende Eigentumsumverteilung und wartete dann mit dem 38er in der Kralle auf die Begegnung: der erste, als Warnung gedachte Schuß allerdings ließ den Einsteiger zur messerbewehrten Gegenwehr übergehen: der 2te 38er Schuß traf dann endlich ins weiche Ziel. Fazit des Kampfes um halber 2 morgens: einer im Krankenhaus, einer auf der Polizeistation. Allerdings war der Revolverschütze schon nach wenigen Stunden auf freiem Fuße. Gratulation – alles richtig gemacht: gemeint sind der treffsichere (deutschstämmige) Schütze als auch die Staatsanwält:*/=in , die seine Freilassung beantragte. 🙂

Und endlich gibts im seit Monaten geplanten Nachfolgeprojekt, dem Bau des Gutshofes La Haye Sainte, dargestellt am 18. Juni 1815, einen Fortschritt: der Baukaschde wurde geöffnet, um die Zusatzlieferung bestellen zu können, die unerlässlich beim Start des Projektes ist. Hier also zunächst ein Überblick über das, was die Firma ITALIERI im Maßstab 1:72 liefert: Als Beispiel der vorzunehmenden Arbeiten dient eine Seitenwand des großen Torhauses (enthalten im Bausatz) im Vergleich zum noch existenten Vorbild:

Aber wozu gibts denn geprägte Kartonziegelwände und Terrakottaziegel im Maßstab 1:72..? 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1116: Lob & Preis den jugendlichen Stillhaltern

Standard

„Glaube nichts, was du hörst, und nur die Hälfte, was du siehst.“
Den heutigen Beitrag möge der amerikanische Schriftsteller Edgar Allan Poe beginnen; Parallelen zu aktuellen Vorgängen sind -leider- nicht unbeabsichtigt: ein zu großen Teilen hurrahpatriotisches, durch grünfaschistische Ideen vergiftetes Volk zahlt den vom Zaun gebrochenen Krieg aus der eigenen Tasche und wartet voller Akzeptanz auf die staatliche -durch Steuern vorfinanzierte- Bereitstellung von Wärmehallen, während die Minderheit der politischen Marionetten Durchhalteparolen plärrt und Minister das wirtschaftliche, gesellschaftliche und persönliche Überleben von einer gehörigen Portion Glück in Verbindung eines -möglicherweise(!)- milden Wetters in sonst kalten Wintermonaten abhängig macht: nur Gewalt wird diesen Ring brechen – leider existiert die dafür benötigte Mauer(länge) seit jenen beginnenden Novembertagen nicht mehr. 🙂

Bei dem derzeit wieder einsetzenden Sprint der vollständigen landsmännischen Familien auf unser Binnenländle versinken die für sportbegeisterte Zeitgenossen meist wichtigen medialen Mitteilungen über Fortgang und Ergebnisse der aktuell in unserm hauptstädtischen Asunción stattfindenen olympisch anmutenden Spielen: vorab die Mitteilung, daß uns` Binnenland aktuell den hervorragenden drittletzten Platz einnimmt. Bei der Medaillenvergabe, ist gemeint.. 🙂


Unter anderem bei der Zunahme der Motochorro-Überfälle genauso wie beim Einsturz schon marode errichteter Schulgebäude hingegen siehts schon reziprok aus…
Aber zurück zu den sportlichen Spielen: wir haben uns entschieden, angesichts der eher mageren Goldgewinne einheimischer Mitwirkender auf das übliche weltverbindende Gefasel zu verzichten und statt dessen den Blick der geneigten Leserschaft (ab-)lenkend auf das farbenfrohe Beginnspektakel vor wenigen Tagen zu richten; wie immer gab´s reichlich Feuerwerk, strahlende Gesichter und geschwenkte Flaggen der verschiedenen Nationen ( pfui!): wie schon erwähnt, wurde als begleitendes Maskottchen ein tierischer Vertreter*Innerin:* eines hierzulande mit dem Bedrohtlabel behängten Tierchens gewählt; im plüschigen Innenraum steckt ein vermutlich unterbezahlter, dennoch übermotivierter Mann, dem zur Aufgabe gemacht wurde, sich nach dem schweißtreibenden Tagesgeschäft der Dauerpräsenz bei Wettkämpfen und Reklameauftritten für Schnurlostelefone, Süßmost, Schokoladezigaretten und Kinderfahrräder zum Tagesabschluß noch um die beim Sportzirkus verletzten, im Krankenhaus meist Lächelnden zu kümmern: alles im großäugigen Katzenkostüm….

Und auch unser 60tausend Seelen-Städtchen Villarrica sorgte für strahlende Gesichter: ins aktuell abrollende Festival de la Raza wurde selbstredend eine weitere Mißwahl integriert; diesmal nennt sich die Frischerkorene Miß Ybytyruzú: diese trägt den klangvollen Namen Brisa Nicoll Chamorro Coronel; auf dem Bild mittig zu schauen… 🙂

Bastelecke La Haye Sainte: da sich der Baustart weiterhin verschiebt, wurden die Aktivitäten kurzerhand auf die Bearbeitung der kürzlich erworbenen 142 Grenadiere verschoben: selbige erhalten in freien Mußestunden teils neue Beine oder/und neue Unterleibe: machbarer Kompromiß, um beim späteren Beleben des Innenhofes nicht knapp 150 Leute mit derselben Körperhaltung platzieren zu müssen….

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1111: Auf Nadia folgt Leah

Standard

„Wer auf seine Verstorbenen verzichtet, der ist es nicht wert, daß sie für ihn gelebt haben.“ 🙂
Mit wenigen treffenden Worten skizziert hier der aktuell im medialen Sommerloch geschmähte Radebeuler Mayster die Krankheit des entstehenden Vierten, grünen faschistischen Reiches, in dessen neu etablierter Normalität u.a. nichteigene Kriege mit Mehrlieferungen an Waffen beendet werden sollen, während das eigene, mit massenhafter Überfremdung gepeinigte Volk unter steuerlichen Abgabenlasten ächzt: eine Offensichtlichkeit, vor der sogar Julius Streicher, der Herausgeber von „Der Stürmer“ zurückgeschreckt wäre: schlicht nahezu jeder weiß, daß Folgeregime stets in der Tradition der vorhergehenden Zeitepoche stehen, und dennoch Übertreffungen „zu bieten“ haben: ……soll uns stolze Deutsche nicht daran hindern, am Freitag den „Tag von Sedan“ zu begehen. 🙂

Fernab von deutscher Politik findet in unserm paraguayischen Binnenländle in diesen Tagen der übliche Kleinkrieg, ausgetragen um Plätze und Punkte bei den wieder auflebenden Miss-Wahlen statt:
seit Wochen fieberte Villarrica dem Besuch der vorjährigen Miss Universe Paraguay, Nadia Ferreira entgegen: selbige hat sich zur Begleitung den etwas älteren Sänger Marc Anthony ausgesucht, der dem Mädel mit den etwas weit auseinanderstehenden Augen aus der paraguayischen Departementshauptstadt sicherlich internationales Renommée verschaffen soll: vergangenen Samstag nun weilte Nadia in ihrem Geburtsstädtchen – leider wurden Ankunftszeit und -Ort verschwiegen, und so machten sich zahlreiche Geschäftsinhaber tagelang einen Spaß daraus, das Paar oder einen von beiden virtuell in ihrem Laden und an anderen Stellen Villarrica’s erscheinen zu lassen..

Dazu wurde die einstige Miss Universe verpflichtet, der neuen Dame bei einer Teleshow die Krone aufzusetzen – und dies wurde auch getan; wenngleich anders, als gedacht: die „Neue“ nennt sich Leah Ashmore und beharrt darauf, nur 27 Jahre alt zu sein. 🙂

Erwartungsgemäß platzen die hiesigen Kommentarleisten der Zeitungen geradezu über, was den Protest gegen diese vermuuutlich arrangierte Wahl betrifft: daß sich nun auch wegen der Ympfkritik, die Frau Ashmore schon vor Jahresfrist tätigte, die meist spritzenkonforme Presse auf die Dame stürzt, dürfte klar sein.. 🙂 Immerhin stammt auch sie aus Villarrica; ihr Geburtsjahr wird mit 1995 angegeben… 🙂

In den letzten Tagen wurde das Zusatzprojekt zum VE 301 W in die Hand genommen; mittels einer eigenen Schaltung sollen die drei knapp 90 Jahre alten Röhren des Gerätes beim Start etwas weniger Spannung auf die Heizung bekommen; die spätere Umschaltung auf 220 Volt wird dann per Hand geschehen.

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1098: Lauft – nicht aufgeben!

Standard

„Die Aufgabe, ihr Volk zu vertreten, fällt den Mittelmäßigen zu, nicht den Genies“, behauptete einst der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte, und Kurt Tucholsky fügte im etwa selben Zeitraum an, daß „auf dieser Zeit der Fluch der Mittelmäßigkeit laste“: im Jahre 2015 mahnte dazu ein deutscher, sich selbst als Journalist bezeichnender Schreiberling an, das Zeitalter eines zweiten deutschen Biedermeiers zu verhindern und so sah derselbe schreibende Lakai den „Flüchtlings“-Tsunami als passendes Werkzeug dazu; leider werden wohl die meisten Leser dieser Seiten bestätigen können, daß an der aktuellen zerstörerischen, kriegsbegeisterten Politik wahrlich weder Genies noch mittelmäßige Zeitgenossen gebastelt haben können: sollen tatsächlich (unter-)durchschnittliche, in der deutlichen Minderheit befindliche Leute die Geschicke der Mehrheit lenken können/dürfen..? Warum ist das so?

Derzeit erregt eine wohl geschickt gestaltete und gleichermaßen sorgsam platzierte deutsche Familiengeschichte die Gemüter der hierzulande lebenden Landsleute: wie in einem typischen Mitt90er-Sonntagabendfilm flieht eine Familie mit zwei Kindern unter Zurücklassung eines filmreifen Abschiedsbriefes aus der Heimat; als Ankunftsziel wurde ein südamerikanisches Binnenland gewählt: unser 7 Millionen-Seelen-Ländle Paraguay. Und um auf der Diffamierungskampagne die vollen zehn Punkte zu erringen, wurde hier angeblich eine Suchaktion gestartet, angefüllt mit den Deutschen nur allzugut bekannten Begriffen wie Ympfgegner und Kwehrdenker, angereichert durch den auf die Eltern gemünzten Begriff Entführer – alles gut in die hiesige Landessprache übersetzt und den Einwohnern unseres Landes in diesem Kontext in den TV-Nachrichten bis zum Überdruß serviert.
So wird das Bild suggeriert, daß bis zur Auffindung „des Gegners“ nur noch Stunden vergehen können – dabei sollte doch jeder, der einige Zeit hier verbracht hat, wissen, daß juristische Aktionen in unseren Breiten mit Geld gestartet und unterhalten werden und beim ausbleiben desseben ein jähes Ende finden (…möglicherweise genügen für ein erlahmen der Bestrebungen auch die aktuell fast winterlichen Temperaturen..) – oder der Saldo (von wem auch immer..) aufgefrischt wird. Konstruiert ist die gesamte Mischung aus dem bereits bekannten, weil stets so gebräuchlichem Mix aus Unterlassung, Unterschlagung und Umdeutung von Begriffen und Informationen, aus denen sich solch Geschichten -wenn sie in diesem Falle nicht inszeniert wurde- bestehen….
Zwischenzeitlich wurde der Paraguayer aus Villarrica, der besagter Familie ein Auto vermietete – schlichtweg verhaftet. Ein unfassbares Vorgehen, das andererseits zeigt, daß dieser ganze Aktionismus die politischen Ziele, die dahinterstehen, nur schlecht verhüllt; das hier praktizierte Exempel soll beweisen, daß niemand das Euthanasieprogramm der ekelpähischen Ympffaschisten unterlaufen oder dem gar entgehen kann; aus diesem Grunde wünscht der Schreiber dieser Zeilen der Familie viel Glück und Einfallsreichtum beim Entkommen aus den Fängen von deutschen/ekelpähischen Politikern, die fast als geringstes Vergehen per Geldmengenausweitung ein staatlich abgedecktes Betrugssystem gestartet haben und weiterhin betreiben, ganz zu schweigen von der Behandlung Andersdenkender…..!!

Aus Zeitgründen auch heut wieder etwas kürzer – allerdings nicht ohne Bericht von der Restaurierung des Volksempfängers VE 301w: nun liegen alle Bauteile in restaurierter Form vor uns; die letzten beiden Widerstände entstanden in einer Nacht. Der nächste Schritt wird sein, daß den historischen, beibehaltenen Anschlußdrähten auch ihre korrekte einstige Form wiedergegeben wird und alles per Hand vorm löten nochmals in der Postition gehalten werden wird, in der sich das jeweilige Teil die ersten 88 Jahre seines Lebens befunden hat: man ahnt, daß sich der neue Anblick vom Chassis/unten kaum von der historischen Ansicht unterscheiden wird…. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1095: Alte Dinge

Standard

Den am 19ten Mai 1962 mehr hingehauchten Geburtstagssong „Happy Birthday, Mr. President!“, vorgetragen von Marilyn Monroe und gerichtet an John F. Kennedy, werden wohl die meisten aus unserem Kulturkreis mit abendländischer Gesinnung kennen; daß etwas ähnliches dem merggelnachfolger Schorkel widerfährt, erscheint nach der weitgehenden Gleichschaltung und Kursanpassung ans diktatorische, ekelpähische Staatswesen von Kulturbetrieb und Medien nicht mehr unwahrscheinlich; die Mehrheit reagiert im wahrsten Sinn des Wortes mit bleibendem Gleichmut: die nachfolgende Generation Schneeflocke wächst mit diesem widernatürlichen Schwachsinn schon auf und wird keinen Widersinn darin verspüren.. 😦

„Die Erfindung eines Gottlieb Daimler wird für die Entwicklung des Verkehrsgeschehens wohl ohne große Bedeutung bleiben“ prophezeite in vergangenen Tagen sogar der Brockhaus; wie sich diese Einschätzung dennoch entwickelt hat, ist längst allen klar geworden. Einen Querschnitt durch die blecherne Gestaltung der verschiedensten damaligen Hersteller gab´s vor wenigen Tagen im Asuncióner Zentralbahnhof: da warteten um die 40 gutrestaurierte Oldtimer auf Besucher, die mittels 5.000 Guaranies Eintrittspreis ganz nahe an diese Schätzchen aus privater Hand gelangen konnten. Und das nur knappe 8 Wochen, nachdem der genannte Bahnhof im Herzen von Asunción von den Campesinos als mehrtägiger Standort auserkoren wurde: kein Zweifel – der einstige Bahnhof gilt den Paraguayern etwas und so werden immer wieder große Summen `reingesteckt, um alles zu erhalten…

Von alten Autos zu alter Musik: vergangenen Donnerstag fand in Villarrica´s Kathedrale ein Klassikkonzert statt, welches von Mitgliedern des Asuncióner Sinfonieorchesters gegeben wurde: Stücke von Maurice Ravel und Mozart sowie einheimischer Künstler ergaben einen schönen klassischen Abend, der zu Ehren des 452ten Geburtstages von Villarrica stattfand: der Dirigent Diego Sánchez Haase hatte reichlich Vergnügen dabei. 🙂

Am alten Volksempfänger wird weiterhin kräftig restauriert: mittlerweile befinden sich ein großer und ein kleiner Widerstand in einbaufähigem Zustand; noch drei kleinere Widerstände -von denen zwei noch unterm Chassis eingelötet sind- sind mit neuen Bauteilen auszustatten. Optisch ist kaum ein Unterschied zu den authentischen Bauteilen zu erkennen…. 🙂

…soll keiner behaupten, daß diese Frau alt wäre: nur einen Tag vor Marilyn´s Auftritt in Manhattan/New York City kam in Saarbrücken Sandra Lauer zu Welt, die einige Jahre später zur Garde der 80er Jahre-Musik zählen sollte: Glückwunsch also zum runden Geburtstag!!!

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1083: Endlich wieder närrisches Treiben…

Standard

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos annehmen.“
Zum 234ten Geburtstag des in unserem Danzig geborenen Philosophen Schopenhauer bewahrheiten sich dessen Worte ein weiteres Mal: wenig verwunderlich, daß Kant, Schopenhauer und Nietzsche von den aktuellen Darstellern deutscher Politik stiefmütterlich, mehr ablehnend behandelt werden; die nächste Generation der beim Denken betreuten Untertanen wird keinen Zugang mehr zu grundsätzlichen Fragen des Lebens finden (wollen und dürfen…).

Ende Februar, wir driften auf Jahr II in der Kronohnalüge zu: während unser Binnenländle sämtlich -ausgenommen Gesichtswindel- repressiv einschränkende „Maßnahmen“ zur Grippebekämpfung abschafft, müllt uns das deutsche Land der regenbogenfarbigen Vollpigmentiertenliebe mit knapp einer halben Million Gesichts-Stoffwindeln zu; selbige sollten auf der Stelle mitsamt den bei Amambay /Pedro Juan Caballero gefundenen knapp 20 Tonnen Marihuana verbrannt werden – leider wurden tatsächlich nur die in Säcke verbrannten Drogen dem Feuer übergeben…

Kurz entschlossen und nur durch wenige offizielle Beiträge beworben, fand vergangenen Samstag in unserm Villarrica denn doch eine Karnevalsveranstaltung statt; die durch einen Mitarbeiter da für uns gemachten photographischen Aufnahmen sollen der Leserschaft nicht vorenthalten bleiben:

Fürs Publikum war alles möglichst einfach gehalten: Null Eintrittspreis, aber dennoch gab’s was zu gucken. 🙂

Tag 1.091 an der Soleil Royal: nun gehts an die Gestaltung der inneren oberen Galerie: als letzte Überraschung bietet der Hersteller Sergal/Mantua einen fehlenden Abstand zur Geschützpforte VOR der Galerieumrandung; da bekanntlicherweise die Anzahl der Geschütze beim Schiff oftmals geändert wurde, bleibt nur die Entscheidung, da eines der beiden übrigen Schmuckelemente anzubringen und dahinter ein selbstentwickeltes weiteres Ornament; im nächsten Betrag berichten wir davon….

Parallelprojekt Volksempfänger: mittels des schnell organisierten Meßgerätes zur Kapazitätsmessung für Kondensatoren wurden die schlimmsten Ahnungen auch bei diesem knapp 90 Jahre altem Gerät wahr: die Werte der in dem Block eingegossenen Kondensatoren waren – utopisch bzw. schlecht. Also mußte auch dieses Käschdle das Gerätechassis verlassen. Über damals verdrehte Laschen, die gradgestellt werden mußten, ließ sich auch dies bewerkstelligen. Kniffliger war das Anheben der Klemmleiste und das Öffnen des Metallkastens, da sich Erfahrungsberichte in diversen Foren nur schwer finden lassen bzw. meist nebulös berichten: kurz gesagt – per Haarfön wurde der obere Bereich soweit erwärmt, daß die Klemmleiste aus der zähen Masse gelöst werden konnte. Dabei trat eine starke Geruchsentwicklung nach – Schuhcreme zutage. 🙂 Tjaaa, Freunde…nur – wie dick wird die schwarze Masse sein..??? Oder ist der ganze Kaschden damit gefüllt (sieht man von den eingebauten 5 Kondensatoren ab…)? Mittels erhitztem Backblech löste sich tatsächlich alles relativ schnell auf: die obere Schicht beträgt nur rund einen halben Zentimeter, und die darunter befindlichen Bauteile standen ebenfalls nur einen knappen Zentimeter in Paraffin. Hier nun Bilder des äußerst gelungenen Abends:

Die Bestellung der neuen elektronischen Bauteile war schon wieder eine andere Sache – doch davon beim nächsten Male….:)

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de

# 1041: Steinerne Unterkünfte

Standard

„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden – die Deutschen glauben sie.“
Sollte das aktuelle Geschehen -fast weltweit- der Aussage des vor nun genau 200 Jahren verblichenen Franzosenkaisers Napoleone di Buonaparte am Ende eine dicke Bestätigung erteilt haben – eine Bestätigung über etwas, was die meisten von uns doch schon längst ahnten..? 🙂
Zunehmend mühsam erscheint es, Woche für Woche den medialen Unsinn rund um die Grippe entgegenzunehmen: ahnungsvoll blickt mancher auf das Ende der Giftspritzenorgie: zu Lethargie erzogen, dürfte es in wenigen Monaten der großen Menge nicht schwerfallen, die Gesichtswindel ergebungsvoll zur staatlich verordneten Aufrechterhaltung des Klimaschwindels beizubehalten, während sich hinter verschlossenen Türen gelangweilte Intellektuelle bei elitären Debatten längst den nächsten Schachzug überlegen.

Um etwas weniger pompöse Bauwerke als des großen Korsen` Sarkophag sollen sich die heutigen Geschichten ranken: erst vor wenigen Tagen wurde für Gebäudepflege die hiesigen Kameraden der Feuerwehr ins Stadtzentrum von Villarrica beordert: in luftiger Höhe galt es, Baumschnitt vorzunehmen. Dem in der großen weissen Kathedrale tätigen Hochwürden schien sich das Grünzeug auf dem Dach seines Gotteshauses zunehmend zur Gefahr zu entwickeln, und so dürften mehrere Feuerwehrmänner drum würfeln, wer auf selbiges Dach steigen darf/muß/soll.
Keine Frage, daß die Sägearbeiten von einer fliegenden Kamera begleitet werden würden – dies gestattet uns nun, einen weiten Blick aus luftiger Höhe vorzunehmen: Operation gelungen, Baum geschnitten.

Wer sich vom Vorsatz nicht abbringen läßt, die knapp 30km bis zur Colonia Independencia zu fahren, wird unweigerlich an einem ganz besonderen Bauwerk vorüberkommen: seit genau 21 Jahren blickt ein als Castillo bezeichnetes Schloß samt Zinnen und Türmen ins flache Land rund um unsere Departementhauptstadt. Kürzlich entschloß sich der Besitzer nun, an bestimmten Wochentagen Besucher in sein Refugium zu lassen – selbstverständlich stellen wir nun einige Bilder auch vom Inneren vor:

Aus Zeitgründen heute wieder etwas kürzer – dennoch am 797ten Tag wieder ein kurzer Bericht von der Werft der Soleil Royal: Kapelle ein Tusch: die Segelmacherei hat ein weiteres Mal ein Meisterstück geliefert – Segel Nummer 6 ist das Vorbramsegel – ganz weit oben. Heute wurde es an die Rah geknüpft, wird noch einige Sticheleien für die Reffbändsel ertragen müssen und wandert zum Ende der Woche an Bord. 🙂

Zwischenzeitlich wurde der mitgelieferte Flaggenbogen unter die Lupe genommen: wie stets erwies sich die Rückseite als unbedruckt. Wer um alles in der Welt plant sowas und gibt das so in Produktion???????
Andererseits – nach 3 Stunden Arbeit mit blauen Pastellstiften verfügt des Königs Fahne nun also doch über eine Rückseite und darf sich ab sofort als Teil des Schiffes betrachten. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de