Ob der in filmischer Hinsicht oft als Rauhbein eingesetzte amerikanische Darsteller Lee Marvin geahnt hat, in welchem Maße die Realität des Jahres 2019 die cineastischen Vorspiegelungen zurücktreten lassen wird, dürfte für uns wohl unbeantwortbar bleiben; genauso, wie niemand Gründe angeben kann, warum sich die als Tätervolk deklarierten Besitzer der deutschen Lande so leicht von den einströmenden Asylkomparsen hinwegmessern lassen – und dennoch unbeirrt weiterhin Montag bis Freitag steuernzahlend und konsumheischend -bis Blut fließt- mitspielen…. 😦
Die nahezu täglich in Paraguay einströmenden Landsleute („…nur weg da drüben!“) scheinen analog in vielfältiger Weise das Gefühl der ersten Monate des Jahres 1961 bis zur innerdeutschen Grenzziehung wieder aufleben zu lassen; die mitgebrachten Vorstellungen über unser Binnenländle weichen jedoch oft von den tatsächlichen paraguayischen Gegebenheiten Menschen/Wirtschaft/Preise/Finanzen mehr oder weniger stark ab: sei´s drum; vielleicht sind einige zwischenzeilige Tip´s dieser Seiten etwas hilfreich… 🙂
Seit mehreren Monaten schon schafft fleißige hiesige Berichterstattung über Promi-Hochzeiten und Geburten vom Prominachwuchs es nicht, ein unbequemes Thema, welches den Zustand einer Grundschule beinhaltet, zu unterdrücken: dabei handelt es sich um ein knapp 100 Jahre altes hauptstädtisches Gebäude – einer der damals üblichen, säulengetragenen Flachbauten, dem man den Namen des Triple-Allianz- (erst späteren) Generals José Eduvigis Díaz verpaßte.
Unbestreitbar besitzt das Haus einen historischen Touch; fast kein Regisseur Hollywood´s besäße die Gabe, so etwas überzeugend neu für Filmaufnahmen zu gestalten. Allerdings ist diese Schule nicht für filmische Dramatik vorgesehen, sondern für die Bildung paraguayischer Kinder.
Mehrere Aufrufe in sozialen Netzen, die auf den mehr als Besorgnis erzeugenden Zustand hinwiesen, zeig(t)en nun Resultate: einstige Schüler dieser Bildungseinrichtung haben sich zusammengeschlossen, um „ihr“ Haus zu reparieren bzw. in einen gebrauchsfähigen Zustand zu versetzen; da meist ausschließlich Verluste bei den Staatsverwaltungen gekonnt sozialisiert werden, sind auch bei dieser ehemaligen Schülergruppe finanzielle Grenzen im privaten Bereich sichtbar. Doch hier zunächst einige Bilder des Gebäudes:
Immerhin besteht die Möglichkeit, daß die zuständige Behörde die Prioritäten einfach vertauscht hat; könnte immerhin sein: dem Namensgeber José E. Díaz zumindest widmete man etwas mehr Interesse und damit -vermutlich..- auch etwas mehr Geld: pünktlich zum 150ten Todestag 2017 des Herrn Díaz sollte sein authentisch kopierter Sarg mit obligatorischer Sichtscheibe im Deckel der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein – selbstverständlich mit einem Double des nach einer Explosion mit anschließender Beinamputation nur noch halb vorhandenen Generals Díaz. Hat ja funktioniert….achja…da war noch die Schule, die stolz seinen Namen trägt…. 😦
Beim Stichwort Restaurierung folgt nun natürlich die aktuelle Bildauswahl vom letztgestalteten Diorama rund um den Polikarpov-2-Zweidecker: mit dem aufgebrachten Schneegestöber, durch welches fast komplett der Boden des Überfluggebietes bedeckt wurde, dürfte auch dieses eher kleinere Diorama abgeschlossen sein und der Start des größeren Projektes der Soleil Royal wird wie vorgesehen zum ersten März erfolgen.
Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!