„Just one more thing..“ bezeichnete in den 80er Jahren meist den gedanklichen Wendepunkt der Zuschauer bei der Aufklärungsarbeit „ihres“ TV-Kommissars Peter Falk/Inspector Columbo; übertragen auf die aktuell zu leistende Gedankenakrobatik bei der Bewältigung der täglichen kniffligen Fragen finden sich die Normalverbraucher regelrecht eingesponnen in undurchdringliches Dickicht, in dessen blickdichtem Vorhang für die meisten persönliche, vor allem gedankliche Ruheplätze angeboten werden; gleichzeitig lauern da wohlfeile „geht mir nichts an/betrifft mich nicht..!“ Bereiche: kaum, daß jemand denn doch seine Meinung ändert und „Zuständig!“ artikuliert, ist doch der nächste Kegelabend, Schwiegermutters runder Geburtstag oder notfalls der ersehnte Kurzurlaub organisiert…
Andererseits stellt sich -längst nicht mehr für viele- die Frage, ob die vorliegende ekelpähische Belehrungsdiktatur noch ausschließlich mit Worten resp. hochkünstlerischen gedrechselten Formulierungen zu bekämpfen ist: angesichts ständig zuwachsender Gegnergruppen mit wechselnden Frontverläufen zuzüglich des eigenen ablaufenden Lebensalters inmitten der Millionen geschenkten Menschen kann ein Überdenken der eigenen kommenden Strategie sicherlich wertvoll sein. Möglicherweise auch Leben retten. Das eigene, ist gemeint. 🙂
Indesssen werden in den kommenden acht Wochen eine runde halbe Million „Ympfphiolen“, angeschafft durch Drohungen und Erpressung und eingelagert in unserm Binnenländle schlichtweg ablaufen; erwartungsgemäß wird die „Abschaffung“ bzw. Beseitigung dieses Giftmülls als erfolgreich gemeldet werden; geflissentlich unterlassen wird aller Voraussicht nach der Hinweis, WOHIN genau der ganze Murks gekippt wurde…es könnte hierzulande vermutlich nur die wenigsten beunruhigen.. 🙂
Ein Schelm, der böses dabei denkt: just in diesem Moment „steigen“ die Fallzahlen des Kronohnaschwindels, besorgte Zeitgenossi*nnerinnen schlagen vor, den Gesichtswickel wieder ums Maul wickeln zu lassen, und aus dem Hut gezauberte Doktoren muntern die Leute auf, sich gegen die eigene Ympfmüdigkeit zu wehren und den nächsten Piecks zu verkraften bzw. zu überleben…
Und folgerichtig stehen wohl demnächst wieder gespendete Paletten voller Giftphiolen auf der Landebahn des hauptstädtischen Flughafens rum…. 🙂
Derweil sind die Streitigkeiten rund um die Erhöhung des monatlichen Mindestlohnes beigelegt – pünktlich zum ersten Juli erhalten so also aufgrund eines neu beschlossenen Gesetzes zahlreiche Arbeitnehmer etwas über 2,5 Millionen Guaranies: wenn denn tatsächlich auch jeder diese vorgeschriebene Summe auszahlen würde… 🙂
Trotz angedrohter juristischer Konsequenz -gemeldet durch besagten Arbeitnehmer- wenn der Chef den Mindestlohn nicht komplett zahlt….Was diese Steigerung mit den Preisen des täglichen Lebens tun wird, dürfte man sich mit etwas Nachdenken wohl vorstellen können…
Weiterhin kalt in Paraguay; dennoch ist es gelungen, das seit einigen Tagen behandelte Rührgerät instand zu setzen; glücklicherweise war die benötigte Diode tatsächlich mitten in Villarrica zu bekommen… 🙂
Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OULAW TODAY“!
HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de