„…und auf den ganzen Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu..“.
Anzunehmen, daß einigen Vertretern der geneigten Leserschaft dieser Seiten der grandiose amerikanische (wobei: geboren in Andernach!) Schriftsteller Charles Bukowski ein Begriff ist und in Ihren Bücherreihen sogar ein Platz für dessen oft dünne Bändchen vorbehalten bleibt; bei den täglich aus der alten Heimat hereintaumelnden Nachrichten läßt sich unschwer der Optimismus fürs einstig wirtschaftlich starke Land `drüben verlieren: wenn nämlich der Glaube an die (weissen; ausgenommen sind ausdrücklich Grünfaschisten) Menschen da verloren geht – indessen weiß man längst, daß Pol Pot´s Pläne der Roten Khmer an Frankreich´s Universitäten ersonnen wurden…
Nicht unbedingt 100 Millionen menschlicher Schädel, hervorgebracht durch kommunistische Umtriebe im 20ten Jahrhundert kann die Klinik in Luque in den letzten, tatsächlich unbarmherzig heissen, paraguayischen Endsommertagen (Asunción darf in diesem Jahre erstmals erreichte 50° vorweisen!), sondern „nur“ zwei; diese jedoch forderte der Ausfall der dortigen Klimageräte.
Hiesige TV-Sender beeilen sich nun, hart werkelnde Mechaniker mit den unerläßlichen gelben Schutzhelmen zu zeigen; Tatsache bleibt jedoch, daß wohl niemand Schuld für etwa unterbliebene technische Pflege besagter Geräte übernehmen wird – tragische, aber stets wiederkehrende Folge eines Landes, in dem es ausschließlich Opfer, aber gleichbleibend NULL Täter gibt.
Also weder Täter, die Preisabsprachen bei Milliardenverträgen vornehmen oder ihre finanziellen Nebeneinkünfte wegschwimmen sehen und im Falle der „Null Hunger-Schulspeisung“ gegen diese Gesetzesvorlage stimmen wie aktuell die Gilde der einheimischen „Ärzte“.
Diese bitten derzeit die eingesetzte Landesverwaltung um eine zeitliche Verschiebung ihrer Pläne; bisher kam noch niemand auf die Idee, nachzurechnen, wieviel Geld dabei „übrig“ bliebe bzw. per schiefer Ebene ins Dunkel einiger Taschen rollen würde… 🙂
Zum Tanz ums Geld fügt sich nun noch die Kandidatur unsres Binnenländles für die Eröffnungsspiele der WM 2030; mit welchen Worten Staatsverwalter Peña den zuständigen Behörden Schmu erzählt, möchten wir der geneigten Leserschaft besser nicht mitteilen; der Schreiber dieser Zeilen glaubt nicht, daß Paraguay auch nur das Maskottchen besagter Volksbeschäftigungsspiele entwerfen darf…. Bis zur Entscheidung verstreicht noch etwas Zeit; diese wird in den nächsten Tagen nach der Hitzemasse der letzten Wochen hoffentlich noch mehr Regen und auch etwas Abkühlung bringen..!
Tag ein Jahr +irgendwas beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: die ersten 32 Franzosen sind bemalt und zum Großteil aufs Spielfeld eingezogen – Fazit: sieht man kaum.
Nur Stunden nach der letzten Bemalung (glatt gelogen: ich habs nicht bis dahin geschafft; erst am Folgetag war ich fertig) traf die Nachschublieferung ein: 48 marschierende Figuren, 100 kämpfende und 3 Gespanne. Die Gestalung der knapp 50 auf’m Marsch wird…schwierig: HÄT-Figuren aus Mittelhart-China-Preß mit sehr wenig Prägung. Dafür gestaltete sich die als Ablenkung gedachte Überarbeitung des ersten Gespannes wirklich gut: Verwendung der Baschdelkaschdeteile werden nur je die 4 Speichenräder und die 2 Pferde finden..jede Wette: aber dafür bestehen die 3 Wagen dann tatsächlich aus Holz und jeder wird anders gestaltet. 🙂 Dennoch muß ja in den nächsten Tagen die Figurenbemalung wieder aufgenommen werden..da nutzt nischt..!
„Menschen laufen vor Regen davon, aber sitzen in Badewannen voller Wasser.“ Ch. Bukowski.
Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!
HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de