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Das Auto vom Glückspilz

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„Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen.“
Die vom deutschen Weltmeister Walter Röhrl gebackenen Sprüche erfreuen sich längst einer großen Beliebtheit sondergleichen unter Zeitgenossen aus unserem Kulturkreis; sie entstammen einer Zeit, in der (fast) jeder glaubte, PKW-Maut sei Orwellsches Gedankengut und das Wörtchen Energiewende wäre ein neues Synonym für den Wechsel der Jahreszeiten. 🙂
Genauso undenkbar übrigens damals, daß Dieselfahrverbote hingenommen werden /sich nicht aufs Wahlverhalten auswirken würden oder daß ein*e Stasimitarbeiter*i*n eine vereinigte deutsche GmbH zunächst verwalten und das Ganze anschließend Mohammed´s Schlachthausreligion zu Füssen legen wird…
Wirklich DER Klassiker: und es funktioniert! 🙂

Doch zurück zum motorisierten Thema: Ende Mai diesen Jahres erwarb ein Bekannter in der Hauptstadt Asunción einen fahrbaren Untersatz.
Soweit, so gut.
Eher ungewöhnlich ist die Art des nun privat betriebenen Karrens: dabei handelt es sich um einen KIA Bongo III. Nicht ungewöhnlich, daß so eher unwichtige Dinge wie Baujahr oder gar PS in den Papieren nicht erwähnt werden; der Wagen dürfte etwa um die 10 Jahre auf dem blechernen Buckel tragen….

   

Im Patientenbereich noch gut ausgestattet, hat die Zeit/die vorige Benutzung jedoch einige Spuren hinterlassen: Bremse/ Achse, Klimaanlage und Motor mußten nun selbst dem Doktor vorgestellt werden – dem (meist) schwarzhändigen Werkstattdoktor…selbstverständlich.

       
Anruf genügt – und schon rollte selbiger aufs Gelände, um das Wägelchen in den OP zu geleiten. Die Werkstatt liegt etwas ausserhalb von Villarrica und ist erkennbar gut ausgerüstet – der Inhaber und gleichzeitige Chefmechaniker verfügt über weitreichende technische Kenntnisse und hat bisher noch jedem automobilem Problem konsequent nachgespürt und selbiges behoben.
Leider mußte bei diesem Krankentransporter ein Achsteil aus dem fernöstlichen Herstellerland geordert werden und dies war auf postalem Weg immerhin zwei Wochen unterwegs.
Soweit zur Mechanik.
Für die Bordelektrik jedoch wurde dieser Arbeitsauftrag outgesorced: die von vielen Werkstätten praktizierte Keinproblemmachenwirallesselber-Arbeitsweise wird hier glücklicherweise nicht angewandt; am heutigen Tage nun erfolgte für wenig mehr als 200tausend Guaranies (all inclusive!) die elektrische Behandlung durch immerhin drei Strippenfachärzte: ganz ohne Diagnosegerät ging das Team auf Spurensuche; defekte Microschalter wurden durch neue ersetzt oder – gelötet. 🙂

Am Ende des Tages jedenfalls wurden dem Fahrzeugbesitzer alle -koreanisch beschrifteten- Kipp-, Dreh- und Umschalter erläutert und funktionierend vorgeführt: inclusive Sirene, Tut-, Nebel-und Martinshorn.
In der Zwischenzeit, als der Achsring aus Korea sich auf den Weg machte, recherchierte der deutsche Vollkommenheitsfanatiker die Namen vom ehemaligen Rettungsteam aus seinem Wagen; bisher meldeten sich drei der damalig eingesetzten Damen….leider ist nur Platz für zwei **wer hätte das gedacht*** 🙂

  

Die beim vorigen Beitrag fehlenden Bilder vom aktuellen Diorama seien nun nachgereicht; die Übergabe der bestellten Dachziegel für den Kirchenrest findet Donnerstag statt; dann sollte Klarheit herrschen über die Gestaltung des verbliebenen Dachstuhles. 🙂


Die vorhergehenden Tage wurden genutzt, um die Bruchstellen der beiden Gebäude mit aufgesetzten Ziegelresten etwas authentischer zu gestalten. Leicht gekürzte Ziegelsteine wurden im Inneren vom Haus platziert; erst kurz vor Fertigstellung des Gesamtteiles wird die Strasse damit „bereichert“.


Baubeginn für das Ganze war übrigens der erste Juni; die kurz vor Mitte des nun laufenden Monats eintreffenden Grasbüschel sind vermutlich schnell eingefügt; damit dürfte die Bauzeit wohl 10 Wochen betragen.
Fürs deeeefinitiv letzte Diorama.. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
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Immer wieder Basteleien…

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…eigentlich fing alles vor wenigen Tagen an, waberte aber -um ehrlich zu sein- schon länger im Hinterkopf als drohende Gefahr herum und geriet durch einen Ausflug ins hauptstädtische Asunción nun ins grellbeißende Licht der werkstättischen Dringlichkeit: bei mehr oder weniger freiwillig erzwungenem stop&go-Gestolpere im Zentimeterbereich quer durch die Zentralstadt trat der -leider nicht manuell zuschaltbare- Ventilator in einen unbefristeten Generalstreik.
Am 17. Juni `53 nannten das die (heute scheinbar ausgestorbenen..) Streikenden „…jetzt roochts!“ 🙂 Und genauso war´s Ende Juni in genanntem Halbmillionen-Städtchen: bei Qualm – Motor aus! 🙂

Glücklicherweise existieren immer noch genügend freie Stellen rechts neben der Fahrbahn, wo die Fahrerin 🙂 warten kann, bis die Motor- oder besser Wassertemperatur ein nachfüllen der Kühlflüssigkeit zuläßt. Kurzzeitiges überbrücken der Lüfteranschlüsse zeigten an, daß wenigstens das Gerät als solches noch funktioniert; mit freundlicher Hilfe eines Zubehörgeschäftes konnten so wenigstens die geplanten Einkäufe vorgenommen werden und auch der Rückweg klappte ohne Abschleppung. 🙂

Bei der Auswahl einer hiesigen Werkstatt hingegen ist schon etwas Vorsicht geboten: oft bedeutet die (gelungene) Behebung eines Defektes die Verschiebung oder besser Neuinstallation eines Fehlers auf eine andere, benachbarte Baugruppe am Auto. So gelten Tips für „geh mal hin; die sind gut“-Werkstätten als beinahe Gold wert; leider hat diese Bezeichnung in der letzten Zeit etwas gelitten.. 🙂

Und endlich wurde nun heute der blaue Wagen den kundigen Händen der Werkstattmitarbeiter übergeben; die Liste der vorzunehmenden Arbeiten ist doch etwas länger ausgefallen und trotzdem wurde alles für Freitag versprochen. Das Resultat bleibt also abzuwarten – wir berichten…

    
     

Tag 28 beim Steamerbau: wie schon beim letzten Mal erwähnt, nimmt alles wieder die (gewohnten) ooohhhnnneinnn -Dimensionen an: den Anweisungen der beigelegten Anleitung ist längst nicht mehr zu folgen, da vieles abgeändert werden soll. Deshalb ist immer wieder erforderlich, erst später einzufügende Baugruppen schon jetzt zusammenzusetzen und vorübergehend zu installieren, um die Maßhaltigkeit zu überprüfen. Dennoch findet sich langsam ein Weg durchs modellbauerische Dickicht: nur die bis zu 4 mm betragenden Differenzen/fehlenden Parallelitäten der einzelnen Teile müssen derzeit behoben werden.

 
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Mittwoch. MEIN Tag

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„Man muß eine Aufgabe vor sich sehen und nicht ein geruhsames Leben.“

Verlangte einst zumindest der russische Schriftsteller Tolstoi: gerichtet waren diese Worte mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließlich vorrangig an seine mit ihm in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts lebenden Zeitgenossen; eine zielgerichtete Widmung an derzeit lebende, mobile Stämme und Ethnien würde dem Verfasser in unseren Tagen wohl mit einer längst lächerlichen Einstufung als Volksverhetzer 🙂 entlohnt…

Wie dem auch sei: weniger als eine Woche vor einem knapp vierwöchigem -hauptsächlich saarländischen-Familientreffen auf hiesigem südamerikanischen Boden nähert sich der Anteil der frei verfügbaren Aprilfreizeit dem Ende entgegen. Endlich. 🙂

Und ebenso schnell neigt sich die Lektüre des Praktica-Handbuches der neuen 80er-Jahre-Kamera dem Ende zu, als der örtliche Fotoladen schon am frühen Vormittag telefonisch mit einer herben Nachricht zuschlägt: keine Chance, die benötigte 6-Volt-Batterie in der Umgebung zu bekommen: ohne „Saft“ kein kamerainterner elektronischer Zubehörsalat. Die energieliefernde Hoffnung hängt nun am kommenden Besuchs-Dienstag… 🙂
Als Trost bleibt das Wissen, daß auch das digitale bildliefernde Kästle ohne Batterie aufgeschmissen wäre. 🙂

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Die nächste Jubelnachricht erreicht uns aus derjenigen Gegend, wo jährlich wiederkehrenden Berichten zufolge sich ein Garten befinden soll: der sich unter weiblicher Verwaltung befindliche Rasenschnittapparat streikt.
Analog zur Batteriebeschaffung auch hier keine Chance, schnelle Hilfe, quasi übern Gartenzaun zu erhalten. 🙂

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Aber immerhin – wenn der Nachbarort auch keine 6-voltigen Batterien auf Vorrat lagert, so verfügt man da wenigstens über einen der hiesigen Experten (selbsternannt für nahezu die meisten aktuellen Weltprobleme): Mopedreparaturen, Rasenmäher richten, Ofen rußen und Sammelstelle für Altglas sowie innovative Herstellung metallischer Wohnraum-Accessoires aus nicht mehr benötigten Rohstoffen.

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Keine Frage – der Señor bringt jedesmal mit wenigen Handgriffen das aus Fernost stammende Schneidmaschinchen in Gang: der Frage nachzugehen, ob der aus dem Nachbarlande importierte Kraftstoff die oft in Paraguay vorgenommene nichtöffentliche Aufbereitung/Behandlung nicht verträgt und nur „weitergibt“ erscheint müßig, es bleibt der Gedanke, eine kleine Werkstatt zu unterstützen… 🙂

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Und schon wartet das nächste Problem: doch wie soll man die wichtige Frage ergründen, warum sich nach dem Stundenschlag die linke Tür der Uhr nicht mehr ganz schließt, wenn aus der als Garten verwendeten hausnahen Gegend der Lärm des frisch reparierten Rasenmähers brandet…??!!!
Wäre es nicht doch besser gewesen, einen Gärtner mit geräuscharmer Machete einzustellen..? 🙂

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An dieser Stelle seien keinesfalls Geburtstagswünsche an den jahrelangen Profi-Mitarbeiter der Sea-News AG vergessen; hier der Fachmann am 5. Mai 2004 bei der Arbeit zu Füßen von Frau Lehmann´s (von uns öfter eroberten…) Bauwerk. 🙂

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Gute Mitarbeiter sind das wichtigste….

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„Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht
überschreiten – alleine schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“

Den deutschen Konstrukteur Gottlieb Daimler wegen obenstehender Aussage nachträglich einer Fehleinschätzung zu zeihen, liegt mehr als fern; ohne seine technischen Arbeiten wäre die Geschichte der Menschheit wohl anders verlaufen: was in unserer Zeit allerdings (einige..) wundert, ist in Daimler’s Feststellung das Fehlen jeglichen Hinweises auf eine Chauffeur-Frauenquote.. :)) U-(

Schon lustig, welche Vorstellungen die „Außenwelt“ selbst im Jahre 2015 immer noch von unserem südamerikanischen Binnenländle Paraguay hegt: nicht selten bewegen sich diese Gedanken zwischen tiefstem, dauerverregneten/nebelverhangenen subtropischen Urwald ohne Strom & Fernsehen, :)) :wave: oder man ist sich dank Kai Diekmann’s Berichterstattung sicher, hier die letzte NSDAP-Außenstelle, selbstverständlich ausschließlich mit den kaum gealterten damaligen Originaldarstellern besetzt, vorzufinden. 8|

Dem die Brüsseler Schluckimpfungen gewohnten Bürger sei an dieser Stelle verraten, daß unser zuständiger federgeschmückter Stammeshäuptling sogar schon Autoverkehr zwischen unseren schilfgedeckten, aber windschiefen Bambushütten zugelassen hat.. :yes:

Nicht verwunderlich, daß -auch und besonders in Paraguay- die ständig zunehmende Menge an Kraftwagen ebenso zur landesweiten Errichtung von Tankstellen verpflichtet…wenn auch nicht unbedingt in DER Menge, wie sie derzeit in unsrer Departmentshauptstadt aus dem Boden gezogen werden: wer aber möchte schon gerne mit beschmutzten Banknoten seinen privaten Wocheneinkauf erledigen..? 😮

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Glücklicherweise aber wurden in letzter Zeit einige Stadtbewohner von der Erleuchtung heimgesucht, daß Kraftwagen neben Sprit: auch Werkstätten 💡 benötigen!
Und schon erheben sich entsprechende Pflegeeinrichtungen wie auf Kommando aus dem deutlich überteuerten Boden Villarrica’s….
Seit Anfang dieser Woche nun existiert also eine weitere Servicestation für’s mehr oder weniger geliebte Blechle: Villarrica, Strasse Humaita / Ecke Libertad.

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Getreu dem einheimisch-verflochtenen Motto „Jeder kennt jeden & jeder kann alles“ hat sich der eigentliche Besitzer auch dieser Schrauberstätte seit Jahren seinen Namen als Inhaber unseres „Super 2“-Einkaufsmarktes gemacht, sodaß wohl auch über diesen Schub genügend Kundschaft herangezogen wird.

Gemacht wird -zumindest ist es so geplant- wieder einmal „alles“, was am Wagen krank sein kann; einige schwerwiegende Fälle werden laut Aussage auch an Fremdfirmen outgesourced… B)

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Zum morgendlichen Zeitpunkt unseres Besuches war die neueingestellte Belegschaft am einrichten der Büroausstattung; in der Werkstatt selbst verdienten sich bisher zwei Mitarbeiter ihre Chipakringel.

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Glaubhaft klingenden Aussagen zufolge ist in den nächsten Tagen mit einer deutlichen Personalaufstockung zu rechnen; bleibt abzuwarten, ob in Zeiten von weniger Arbeitsaufkommen einige Mitarbeiter ihre Arbeitszeit dann nicht mit anderen Dingen vertrödeln werden.. 😀

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Aber wie’s so ist im Leben: kaum ist die angekündigte Werkstattmannschaft komplett, läuft’s Auto wie geschmiert….. >:-[

…und für @ Brother: …hab ich nicht vergessen, DAS Ereignis des 1. September 1985 – sogar die damalige „Aktuelle Kamera“ hat’s gebracht: die Wiederauffindung des wohl berühmtesten Schiffswracks in knapp 4.000 Meter Tiefe nach 73 Jahren.

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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Der Griff nach dem Griff….

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Man nehme reichlich englisch anmutenden dichten Nebel, gebe zwei Passagierschiffe hinzu und warte ab, was passieren wird:
B) bei der folgenden unvermeidlichen Kollision am 25. Juli 1956 zog der italienische Liner „Andrea Doria“ eindeutig den kürzeren; seit dem Crash-Folgetag ruht sie in etwa 70 Metern Tiefe, behält ab und an Taucher vor Ort und wird trotz zunehmenden Verfalls weiterhin besucht: Taucher berichten dennoch von einzigartigen Eindrücken von Bord des sich unaufhaltsam in einen gigantischen Schrotthaufen wandelnden einstiges Luxusschiffes….

Schrottplatz 01

Den Bogen nun zu Paraguay zu schlagen, wird nicht allzu schwer: kaum, daß zum Ende des vergangenen Jahres unser schon oft erwähnter blauer Dienstwagen eine fast gänzlich vom Öl befreite Fahrt XX( und die sich unmittelbar daran anschließende Motor-Intensivstation von Doktor Victor :wave: überstanden hatte, regte ein neuerliches Problem Überlegungen an, ob eine telefonische Standleitung zu diversen Mechanikern, Werkstätten und Zentrallagern nicht doch Sinn machen würde: andererseits handelte es sich diesmal „nur“ um die gebrochene Türgriffmechanik der Fahrerseite.

Unser vor nun einer Dekade importierter Optimismus ließ an ein Scheitern bei der Suche nach einem lächerlichen T-ü-r-g-r-i-f-f nicht denken. :p :p

Nur drei Wochen später hatte die Realität erbarmungslos ihr Werk in Szene gesetzt: Doktor Victor, zunächst mit der Besorgung des Ersatzteiles beauftragt, wurde zusehends stiller und wortkarger, wenn nach Sucherfolgen gefragt wurde; kurz darauf einsetzende Appetitlosigkeit deutete auf schlimme Nachrichten hin: nix mehr zu machen bzw. zu beschaffen also… :no:

Doch soo schnell gibt man nicht auf – und sucht diverse, auch in Paraguay wohl existente Schrottplätze auf!

Im nur 40km weiten, quasi nachbarlich gelegenen Coronel Oviedo haben dazu die paraguayischen Ludolfs ihr Quartier aufgeschlagen: Streng sortiert auf einer -wahrscheinlich- ölundurchlässigen Sandschicht gibts hier nahezu alles, was der Daewoo-Fahrer nicht braucht.
In Worten: „..nö, hamwanich & Wer braucht sowas?!“

Schrottplatz 02

Unbehaglich wirds erst beim Bildermachen; aber wer hier die freilaufenden Hühner lobt, darf sich in der unvermeidlichen Schrottplatzbude sogar die an die Wand gehefteten Pin-up-Girls :p ansehen:

Schrottplatz 04

Obendrauf gab’s wie gesagt weder koreanische Griffmulde noch -klinke, sondern ungefähr 30minütiges, immerhin fast glaubwürdiges „was es früher hier bei uns gab“-Latein:

Schrottplatz 03Schrottplatz 05

Wer dies glaubt und dem auffällig authentisch gestalteten Veranstaltungsort einen Besuch abstatten möchte, dem sei ein wichtiger Rat auf den Weg mitgegeben – im Freien nicht länger als unbedingt nötig auf ein- und demselben Platz stehenbleiben: vom Hersteller als angeblich ölresistent deklarierte Sohlen könnten hier täuschen..!

Schrottplatz 06Schrottplatz 07Schrottplatz 08Schrottplatz 09Schrottplatz 10

Und hatte ICH B) es nicht vorhergesagt?! – keine Chance, einem paraguayischen Regal sowas noch zu entreißen; was blieb, war das allseitsbekannte Auktionshaus. :p

Eine freundliche junge Frau :p erledigte in den letzten Tagen den Import – und Doktor Victor’s Befinden hat sich seit dem Einbau der Klinke „Links“ seither merklich gebessert: den anschließenen Auftrag, ein Daewoo-Rücklicht samt Blinklichteinsatz für rechts hinten für uns zu besorgen, bezeichnet B) er bisher als leichte Übung und verspricht, daß dies in der nächsten Woche erledigt sei…! :p U-(

=> Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der gebraucht gekaufte, gelieferte und nun eingebaute Griff von einem roten Wagen stammt und demzufolge diese Farbe besitzt: ursprünglich war geplant, dem Mechaniker weißzumachen, daß dies nur vorübergehend sei und er doch bitte nochmal nach einem BLAUEN, der Originalfarbe des Autos entsprechenden Griff suchen sollte; :)) aus Rücksicht auf weitere Zusammenarbeit unterblieb dies in letzter Minute denn doch… man muß ja selbst beim Witzemachen nicht übertreiben :b

Schrottplatz 11

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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…und wieder Werkstattgeruch….

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„Egal wie intelligent Du bist: sind die Batterien der Fernbedienung leer, drückst Du erst mal doppelt so stark auf die Knöpfe..“ :yes:

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Fast auf den Tag (2. Oktober) genau – 73 Jahre, nachdem das erste deutsche Flugzeug, die ME 163, die 1.000 km/h-Marke durchbrochen hatte – wurde dem Anlasser unseres blauen Koreaner’s nur noch ein metallisches „Klick“ übertragen: leider an einbahnstrassiger, steiler Auffahrt – aber dennoch unterstützt und verbunden mit freundlicher Hilfe der Umstehenden.
Flugs wurde eine ausgebaute stärkere Batterie nebenan gestellt, mit deren Hilfe der Neustart gelang.
Die sich anschließende, unterbrechungslose Fahrt hatte logischerweise den nächsten Batterieladen zum Ziel; auch in unserem Falle wieder Firma NEUMATEC. :p

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Neuer Batteriepol, Entsorgung der bisherigen Kraftzelle samt verwendeter Arbeitslohn (der als solcher nicht einmal gelistet wurde…) schlägt mit 320tausend Guaranies zu Buche. Keine Frage, günstig.

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Dafür scheint sich am autotechnischen Horizont die nächste Suche abzuzeichnen – diesmal gilt die Jagd dem Verbindungsgummi für den Luftfilterkasten. 🙄 :p
Hm…würde der einheimische Mitbürger diesem Teil ebenso ungeteilte Aufmerksamkeit widmen…?
Schwierige Frage… 😮

Für @ Brother diesmal Bilder vom Vorrats-bau: sämtliche (Keil-) Mastfüsse sind entstanden inclusive dem oberen, einem ausgerissenen Matratzenknopf ähnelnden – selbiger stellt den oberen, damals mit wasserabweisender Leinwand präparierten Fuß des Oberdecks dar. 😮
Die aussen aufgesetzten Hölzer dienen u.a. der Überprüfung der Parallelität – besser jetzt als später sichtbare Differenzen ausbügeln zu müssen.. 😉
Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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…geht also doch…

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„Alles auf der Welt ist zu kaufen – außer Liebe und außer Neid.“
Klar: von der alltäglichen Schwierigkeit, passende Ersatzteile für die motorisierte Sitzgruppe zu bekommen, wird der vor 90 Jahren geborene Besitzer der „besten Ehefrau der Welt“, Ephraim Kishon, nun eher wenig gewußt haben; dies mag der Grund sein, daß nur Liebe und Neid als nichtkäufliche Objekte Erwähnung finden: wenngleich es denn doch den Anschein hat, daß er auch dieses Erlebnis in einer seiner zahllosen Geschichten beschrieben hat, wenn die dunkle Erinnerung nicht -altersbedingt- trügt… 😮

Zum Ende der nun fast vergangenen Woche fand also die schier nicht enden wollende Geschichte um kleine Dichtringe, die dem blauen Koreaner an den Bremszangen erneuert werden mußten, denn doch noch einen glücklichen Ausgang: eine mittlerweile kaum noch übersichtliche Modellvielfalt in immer kürzeren Zeitabständen läßt die Suche nach speziellen Ersatzteilen der Jagd nach Flint’s Piratenschatz immer ähnlicher werden…

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Das dabei gehörte „..ham‘ wa nich..!“ wirkt in der 20ten Werkstatt mit angeschlossenem Teilelager deprimierend und war meist kurz vorm hauptsächlichen Terere schlürfend verbrachten Feierabend zu hören, wenn sich der Chef längst außerhalb der Hörweite befand und die Frage einen vielleicht nutzlosen, in jedem Fall aber einen schweißtreibenden Gang zwischen die Lagerregale bedeutet hätte… :>

Zumindest der bebrillte junge Mann des Büro’s, in dessen Werkstatt sich der Wagen mit zerlegten Bremsen befand, wirkte nach einem durch seine Chefin verabreichten Motivationsschub straff angespannt und verfiel schon nach einer halben Stunde und zahlreichen nutzlosen Telefonaten mit Teilehändlern in ganz Paraguay auf die glänzende Idee, es doch mal im Asuncióner Zentrallager für fernöstliche Automobile zu versuchen; schon die zweite telefonische Weiterleitung (die erste schaffte Verbindung mit der zentralen Reparaturstelle für japanische „Zero’s“..) brachte durch geschulte Mitarbeiter -nun längst im Feierabend- positive Rückmeldung: die letzten verfügbaren Dichtungen würden am nächsten Tag auf die Reise nach Villarrica gehen.

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Klasse: das hat auch geklappt, der Einbau der Teile war fast so leicht wie eine Yes-we-pay-Bürgschaft für 500 Millionen Kunsttaler an ein kriminelles Putschistenregime zu verschleudern – oder eine Waffenausgabe für Kurden zu beginnen: unmittelbare NATO-Nachbarschaft zu Russland kostet halt was, liebe Steuerzahler. :yes:

Alles in allem hat der Bremsenspaß zum Abschluß nochmal 300tausend Guaranies gekostet, dafür wurden aber auch die Bremskolben getauscht – und 10tausend Guaranies ungefragten Nachlass von der Rechnung sowie die Altteile gab’s obendrauf. :p
Fazit: entweder neues Auto kaufen oder halt die Teilesuche selbst in die Hand nehmen bzw. der Werkstatt dabei helfen… B)

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:wave: für @ Brother wieder ein Zwischenstand: für die folgenden vier Decks habe ich mich beim Plankenlegen für „Three Butt Shift System“ entschieden – das Oberdeck bekommt das Vierersystem: ab Montag kann ich mich also vorm beplanken nicht mehr drücken.. U-( :`(

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🙄 Öhm…Frage: was ist bzw. war im ersten Stock überm Ballastraum?
Die Hemden- und Hosenabteilung oder Haushaltwaren? U-(
Eine historische Darstellung zeigt: da war -bis aufs Ankertau- so gut wie NICHTS!! :??: :??: :??: :??: :??:

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Rein in die Materie….

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„Was nicht kaputt ist, soll man nicht reparieren.“ B) Stimmt.
Besonders in unserem südamerikanischen Binnenlande gehört diese Weisheit zu den goldenen Beherzigungsregeln, möchte man -immer noch in vielen Fällen- nicht in einer unendlichen Reparaturspirale versinken, in der sich unerwarteterweise 🙂 am -oft finanziellen- Ende kaum oder keine Schuldigen an der Misere finden lassen (werden..). 😀

Dabei sind es nur zum Teil mangelnde Fachkenntnisse aus unserer, an hiesigen Verhältnissen gemessenen, weit übertechnisierten Welt, sondern gleichzeitig fehlen oft Vergleichsfälle oder eben die breite Auswahl an Arbeitsmitteln: aber an letzterem Ausgleich wird im Jahre 2014 mittlerweile kräftig gearbeitet, sei fairerweise hinzugefügt. 🙂

Und wer jetzt auf einen weiteren Werkstattbesuch unsererseits getippt hat, liegt richtig: trotz neuer Federn samt Stoßdämpfern, die der Hinterachse vor wenigen Wochen spendiert worden waren, gibt die Geräuschkulisse bei stärkerer Belastung nicht klein bei oder meldet sich gar ab – bevor nun die Lagerbuchsen der Hinterachse selbst gewechselt werden, wurde angekündigt, mit dickeren Auflagerungen die hinteren Spiralfedern zu unterfüttern. 😐

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Bei relativ kleinem Arbeitslohn werden so verschiedene Testreihen gestartet, die der Sache auf den Grund gehen sollen: fast überlegt man sich, wieso man nach nun knapp neun Jahren Daueraufenthalt noch immer nicht die hiesige Denkweise der Leute übernommen hat und bei metallischen Geräuschen im Auto nicht einfach das Bordradio lauter stellt….wird schon nichts passieren B)

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Beim Thema Reparatur sei an das 178te Gründungsjahr der sächsischen Dampfschiffahrt :p erinnert; durch die konsequenten Restaurierungen und Erhaltungsmaßnahmen hat sich deren Schiffbestand zu einer der ältesten und zugleich schönsten Raddampfersammlungen der Welt entwickelt; im Bild der Dampfer „Leipzig“ von 1929 nach alliiertem „Besuch“ Anfang März 1945 – längst wieder instand gesetzt, läuft selbiges Schiff bis heute. :p

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Keine Reparatur, sondern einen (hölzernen) Neubau wird der jüngst eingetroffene, einen Querschnitt darstellende Bausatz der „Santisima Trinidad“ der Firma Occre ergeben:

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Wie immer – Bündel von Leisten, Rundhölzern und ein Sammelsurium von Kleinteilen sollen dabei diesmal zu einem Schnitt durch ein Kampfschiff des beginnenden 19ten Jahrhunderts führen: vorgefertigte Segel werden die Arbeit bestimmt erleichtern. =>

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Beigefügte Packung mit grobkörnigem Inhalt stellt dabei nicht etwa Hartmanns Crystal-Turbo dar, sondern dient im Normalfall als Ballastladung – wird allerdings durch etwas passenderes Material ersetzt werden.. .
..öhm…@Brother 🙄 => ….authentische Geschützrohrfarbe..? :??:

Zuguterletzt an dieser Stelle noch ein Bild für Blogfreund Maenne: :wave: ich weiß, daß Du da schon übernachtet und gespeist hast; allerdings viele Jahre später als auf dem Foto dargestellt.. 😉 :)) ;D

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Metallisches Happy-End

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„Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.“ 8|

….aber mal ehrlich: wer macht sich heutzutage noch über diese Dinge, die einst schon dem -zumindest gedanklich- per Anhalter durch die Galaxien tourenden Douglas Adams auffielen, wirklich Gedanken, geschweige denn schmutzige Hände beim wiederinstandsetzen..?

Seit Samstagmorgen scheint also nun die Welt wieder ein Stück in Ordnung zu sein: für das hiesige Wochenende wurde Sonnenschein vorausgesagt, der deutsche Vizedicke spielt gedankenverloren mit seinem blutigen Milliardenrüstungsdeal in der Tasche – und selbst die sich ausweitende Geschichte um unseren blauen 4stühligen Koreaner wurde mit einem bisherigen Happy End gekrönt: selbiger Wagen überstand zumindest die Heimfahrt und blieb bis zum Ende im Besitz des Motor-Hitzeschildes; es besteht also alles in allem Grund zur schenkelklopfenden, schaumbekrönten Hoffnung für die Menschheit! :p

Nach mehreren hin- und herwallenden, stark optimistisch eingefärbten, lebensbejahend klingend sein sollenden Telefonaten, die gleichförmig über die laufende Woche verteilt wurden (die letzten Vorgänge waren der Wechsel der Wasserpumpe), fehlte beim freitäglich-abendlichen Geschäftsschluß der Werkstatt nur noch der neue Deckel des Reaktor-Kühlwasserbehälters: XX( Auslieferung so unmöglich. 😥

Doch endlich, am heraufziehenden Samstagmorgen ließ sich die Wahrheit nicht mehr verschweigen: FERTIG!
Nach rasch hinter sich gebrachter Taxifahrt zur Hauptzentrale, dem neuerlichen Aufbewahrungsort des Privatwagens, stellte man mit Erstaunen fest, daß sich der wochenendliche Trubel in besagter Werkstatt und das Gedränge im Suq von Aleppo (VOR dem Beschuß mittels durch von Zwischenhändlern gelieferten Nordatlantik-Pakt-Waffen) nicht sonderlich unterscheidet.

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Mittlerweile lag die vorab ausgefertigte Rechnung sogar schon vor; im privaten Kreise mehrfach angestellte Hochrechnungen lieferten längst horrende Zahlenkolonnen und verabreichten schlaflose Nächte…. 8|

Dennoch überraschte besagter Laden mit einer preislichen Auflistung, die die kühnsten Miesmacher arg entkräftete: als Arbeitslohn waren lediglich 450tausend Guaranies in die Zahlen geflossen! Zur Stütze: der aktuelle Kurs zum „Kunsttaler“ XX( steht bei 6.000:1!

So sind diese knapp 2 Millionen Guaranies im Grunde der Preis für Ölwechsel samt Filter, Kopf runter, Anbauteile weg, neue Kopfdichtung/Komplettdichtsatz Motor sowie Prüfung des Zylinderkopfes auf Hitzeschäden inclusive letztendlichem Zusammenbau.
Erwähnt sei, daß ein Entgegenkommen gezeigt wurde aufgrund der ersten Fehler der Werkstatt; abgezogen wurden daher 150.000,- Gs.

Die als Cindia :p bezeichnete junge Frau (ohne Bart) am Kunden-Schalter hatte trotz erster Mißstimmigkeiten bei der anfänglich fehlgeschlagenen „Reparatur“ ihre Fröhlichkeit und Offenheit behalten; der am Anfang dieser Verkettung stehende Mechaniker (weder Bart noch bodenlanges Kleid..) hingegen machte um den blauen Fast-Zankapfel einen vorsichtshalben Bogen… B)

Bleibt zu hoffen, daß die ausgeführten Arbeiten ordnungsgemäß vorgenommen wurden; das ausdrücklich gegebene Garantieversprechen ist wahrscheinlich schneller verklungen als ein Eimer Hundegebell und würde vermutlich im Ernstfalle beim allseitsbekannten „gegenseitigen Entgegenkommen“ enden… 8|

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Doch erstmal genug der technischen Dinge: und was wäre eine Werkstatt von Schraubern & Bastlern ohne an die Wände geheftete Pin-up-Girls..? 😉 :p

Betty_Page

Denn noch eine Einweihung eines Motores steht zu erwähnen: diesmal allerdings handelt es sich um die schon mehrmals erwähnte Komplett-Restaurierung eines BMW 1800 Ti in der ehemaligen Schraubergarage in Koblenz: :p sämtliche Arbeiten da stehen kurz vor der Vollendung; vor knapp 2 Wochen wurde auch von da der erste Testlauf der Maschine gemeldet. WAHNSINN – Gratulation!!! :wave: :wave: :wave:

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Und was wäre ein Beitrag ohne Modell-Bild für :wave: @Brother:
Querschnitt HMS Victory von „Krick“; klasse Arbeit, finde ich… :p :p

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Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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Reglos seit 1500 Jahren

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„Immer radelt, immer reist,
daß nur keiner bleibe;
strampelt Euch das bißchen Geist
vollends aus dem Leibe!“ 😀

Dem Münchner Dichter Christian Morgenstern zufolge sollte man also hinterm Ofen bleiben – aber wenn es dazu dient, die Schaffung des Brüsseler wurzellosen Erasmus-„Plus“-Genderwesens nicht nur zu kritisieren (dazu wäre es wohl längst zu spät…), sondern auch zu verhindern, sei die Meinung gestattet… :p

Daß es auch außerhalb des entstehenden Brüsseler Neu-Nation-Großreiches :## noch reichlich „Welt“ gibt, davon sind glücklicherweise noch genug Menschen überzeugt. Deshalb freuen wir uns, an dieser Stelle Bilder zu präsentieren, die von einem schweizerischen Hotelgast im April auf der zu Chile gehörenden Osterinsel angefertigt wurden und mit dessen Genehmigung wir diese Aufnahmen, die mittels Fotoapparat entstanden, der auch das telefonieren ermöglicht, hier veröffentlichen dürfen. :p

Den meisten werden diese monumentalen Steinfiguren -auch ohne eigenes Erleben- bekannt sein; deren Enstehung, der Transport der tonnenschweren Kolosse sowie die Gründe für das abrupte Innehalten in dieser gestalterischen Kultur bleibt wohl ewiges Rätsel in der Geschichte…

So atmen diese einst bemalten Steine heute noch die Geschichte ihrer vermutlich anderthalb tausend Jahre Existenz aus – teils aufrecht stehend, teils gekippt…

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Die im vorigen Beitrag erwähnte umfangreiche Autoreparatur steht mittlerweile laut Angaben der Werkstatt kurz vor der Vollendung; der Motorzusammenbau wurde absolviert – doch dabei stellte sich die Undichtigkeit der Wasserpumpe heraus: an der unterhalb selbiger Pumpe gelegenen Bohrung zeigten sich Tropfen, die auf einen verschlissenen Simmerring deuten.
Dies macht einen Tausch unumgänglich; nach in den nächsten Tagen erfolgter Werkstatt-Probefahrt wird wohl auch die Rechnung vorliegen.. :-/
Als positiv lässt sich schon an dieser Stelle hervorheben, daß festgestellte weitere Schäden gemeldet wurden anstatt stillschweigend zu akzeptieren und damit weitere Schäden zu riskieren: leider ist uns gewohntes Mitdenken noch keine ortsübliche und alltägliche Handelsware. 😐

Damit verbleiben wir mit den besten Grüßen & Wünschen -ausdrücklich auch an die Bliesener Schlepperfreunde!- als Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

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HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
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