Schlagwort-Archive: La Haye Sainte

# 1199: Mengen an Wasser und Geld

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„Wir wollen annehmen, daß wir alle teilweise verrückt sind.
Das würde uns einander erklären; es würde viele Rätsel lösen.“
Mark Twain`s Erklärung legt es schlüssig und nachvollziehbar in unsere Hände.. 🙂

Deutschland 2024: ein Mann (weder Messer-noch Machetenbesitzer noch -nutzer) wird vor Gericht gestellt, weil er alles für Deutschland (tun) will; Regierungsleute, die Vaterlandsliebe zum kotzen und an Deutschland nichts finden und selbiges eigene Land wirtschaftlich destabilisieren und ruinieren und rassisch vermischen, erwarten, daß sie vom einfachen Plebs (wieder-) gewählt werden…Dies hätte weiland vielleicht nur Kaiser Nero „drauf“ gehabt…

Auch der paraguayische Mai zeigt neue Gesichter der Regierung: selbige erwarten, mit „Hoch!“-Rufen vom Volke gefeiert zu werden nach Abschluß der neuen Wasserkraft-Finanzregelungen in Itaipú, welche pro Jahr weniger als 700 Millionen Dollar durch den Verkauf überschüssiger Energie an Brasilien erbringen soll; „unserem“ Stromkonzern ANDE fallen dann etwa 75 Millionen Dollar zu. Keine Frage – für diese auf den ersten Blick gewaltige Summe werden sich im herbstnebligem Boden genügend Abfluß- und Versickerungsöffnungen bieten; daß für dies ganze Geld eine zukunftsorientierte Industrie oder auch nur erste Teilschritte dafür hingelegt werden, dürfte ebenso ausser Frage stehen… 😦 Genauso, wie die „plötzlich“ als verschwunden gemeldeten 70 Millionen US-Dollar der hauptstädtischen Stadtverwaltung je wieder das Tageslicht sehen werden: sinnfrei, den Bürgermeister zu befragen; ausser stark hervortretenden Stirnfalten -ob der Fragestellung an sich- und wenig hilfreiches Gestammel dürfte da nichts verwertbares mehr `rumkommen: jeder weiß, was mit den Banknoten geschah… 🙂 Aber immerhin – Asuncióner Kapuziner segnen aktuell bei Bedarf die zwei- oder vierrädrigen Fortbewegungsmittel… 🙂

Tag 430 beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: tatsächlich geschafft: 98 Infanteristen komplett bemalt, etwas gealtert und mit schwarzen Schuhen ausgestattet. Ein kurzer Moment der Ratlosigkeit, betreffs der weiteren Vorgehensweise trat ein – na klar, die nächsten/letzten 50 Infantristen geraten unter den Pinsel – aber erst nach der sorgsamen Heraustrennung aus dem bekannten Italeri-Gußrahmen. Um möglichst Grundierung zu sparen, wird sich wohl beim nächsten weissen Sprühnebel eine Anzahl Pferde dabei befinden, die ja nach der Infanterie das Schlachtfeld um den Meierhof La Haye Sainte bevölkern sollen; selbstverständlich sind dann auch die nächsten 12 Speichenräder für den geplanten Planwagen und Munitionswagen dabei; alles wie gewohnt dann aus Holz angefertigt.. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen – aktuell aus dem Regengebiet- und Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1198: „Agrarsekte“ Paraguay

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„Das geht so nicht. (….) Schreiben wir uns einen Sieg.“
Arthur Wellesley, dem vor 255 Jahren geborenen britischen Herzog von Wellington zugesprochene Aussage (in der Schlacht bei Albuera 1811), die sich aktuell auf den wirtschaftlichen Zustand im wahlwiederholenden Kalifatvorläufer Deutschland anwenden lässt; aber geben wir den dortigen Gegebenheiten noch etwas Zeit – umso heftiger wird sich eine Zustandsänderung zeigen…

Nun also Mai in Paraguay: und tatsächlich brachten die letzten Tage des Vormonats die Nachricht, daß in der Region Caaguazú die dortige Landwirtschaftsbehörde vorschlägt, mittels Traktor gegen das Vorhaben der paraguayischen Regierung zu demonstrieren: selbige Binnenlandsverwaltung trägt sich mit dem Gedanken, Verträge mit der Brüsseler ekelpähischen, Baumwollpflücker bevorzugenden Faschismusdiktatur umzusetzen, die das Brachlegen von bisher genutzten Anbauflächen vorsehen, um eingebildete Umweltschäden zu verhindern: wie immer, trägt man diese Vorhaben auf dem Rücken der davon lebenden Bauern aus – daß diese sich nun wehren, ist legitim und sollte zumindest in unserem Lande Erfolg zeigen!

Und auch in der Region um Ciudad del Este zeigen sich die Landwirte unruhig: da wird seit geraumer Zeit gegen die niedrig gehaltenen Preise, besonders für den von ihnen gelieferten Maniok protestiert; ihren Informationen zufolge bleibt der Hauptteil des Geldes bei den Zwischenhändlern hängen, die alles vom Schreibtisch aus regulieren – und genau dagegen regt sich nun ihr Unwille. Ob sich etwas durch diese Art der Proteste ändern wird..?

Dies gilt übrigens auch für die Neureglung des hiesigen Leseförderungsgesetzes: den Bewohnern eines Agrarlandes (NICHT abwertend gemeint!!) quasi über Nacht Bücher und den Umgang mit selbigen beizubringen, wird mit dem Angebot der Lehrerschaft / der Motivation eher…schwierig werden…noch dazu gilt ein Land, in welchem meist über 80% Luftfeuchtigkeit herrschen, nicht gerade als idealer Aufbewahrungsort für Lektüre aus Papier…

Tag 427 beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: nach der farblichen Gestaltung der Italerifiguren der französischen Infanterie gings flugs an die Bemalung der gefürchteten Blaugestalten der China-HÄT-Leute: nun, da nur noch 6 Stück ins Farbkleid gleiten müssen, stellt sich trotzdem eine Faszination für diese Gestalten ein: man hätte nicht für möglich halten sollen, daß da etwas brauchbares zustande kommen könnte. Womit es ab der nächsten Woche weiter gehen könnte..? Hmmm…je nach Laune des Tages vielleicht den Sprung zur Farbgestaltung der Pferde wagen oder zunächst allen 98 Infanteristen erst etwas Alterung /Abschwächung der schwarzen Farbteile und später dann schwarze Schuhe verpassen…? Noch sind es ja 3 Tage, die angefüllt sind mit der Pinselhand….

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1197: Die Leute des Aprilendes…

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„Der Weise äußert sich vorsichtig, der Narr mit Bestimmtheit über das kommende Wetter.“
Was dem deutschen Dichter und Zeichner Wilhelm Busch hier so leicht über die Lippen rutschte, gestaltet sich in unseren verwirrten Zeiten, vor allem im besten Wahlwiederholungs-shithole aller Zeiten mittlerweile als strafrechtlich relevant – bei der dortigen gleichgeschalteten, diktatorisch agierenden „Justiz“ selbstredend: Raub, Vergewaltigung und Mord, begangen an Weissen wird nahezu nicht mehr geahndet, wenn nicht nur das Tätergewissen, sondern auch die ausführende Hand schwarz ist. „Im Übrigen bin ich der Meinung…“.

Der Charakter der aktuell in unsrem Binnenländle vor uns abrollenden Tage läßt sich am treffendesten mit dem Wort REGEN bezeichnen. Mehr noch – ungeheuerliche Wassermassen, unter denen zahlreiche Gegenden stöhnen. In Luque beispielsweise wurde von den rauschenden Strömen ein Auto, beladen mit 5 Personen mitgerissen, von denen leider nicht alle überlebten; aus dem im Geäst eines Baumes hängengebliebenen Wagen konnten sich nicht mehr alle befreien, und derzeit wird noch eine weitere Person gesucht. Um einen Eindruck der Menge des herabströmenden Wassers zu bekommen, seien hier einige Bilder angehängt, die in einem grossen Teil des Landes zwar anfangs den besonders in Bachbetten und neben kleinen Flüßchen häufig angesammelten Müll abtransportieren, aber selbigen natürlich wieder woanders ablagern: auf die Idee, schon aus dem Grund des Regens besagte Abfälle gleich hinterm (eigenen) Haus eben NICHT mehr zu lagern, ist sonderbarerweise bisher kaum jemand gekommen: aber vielleicht warten die tausenden Zeitgenossen, die Dreiviertel des Tages behaglich auf dem Stuhl vorm Haus sitzen, ja nur auf die (nie eintreffende..) Müllabfuhr, die diese Mißstände gratis behebt…?

Demgegenüber würde man(n) beim einheimischen Topmodel Stephi Stegman wohl keinerlei Mißstände sehen können/wollen: die 31jährige wird in der mexikanischen Cosmopolitanausgabe einige photographische Aufnahmen von sich selbst dem gespannten Publikum aufzeigen; in Paraguay mehren sich Stimmen, wonach selbige junge Frau als nächste Miss Universe gehandelt wird…wären da aber nicht die zahlreichen Konkurrentinnerinnen….

Fast 14 Monate nun Werkelei am Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: weiterhin werden Franzosen in den Farben der Infanterie bemalt. Zunächst noch 6 Italeri-Leute, und anschließend die bisher letzten der Firma HÄT in der bekannten Chinaprägung. Aber alles machbar.. 🙂 Wenn dann zum Ende der nächsten Woche alle 98 mit schwarzen Schuhen ausgestattet sind (noch nicht erfolgt, da der derzeitige Standort auf Korken ist), läßt sich drüber nachdenken, alle aufs Spielfeld zu schicken. Möglicherweise aber werden vorher den 3 schon vor zwei Wochen gestalteten Wagen die Pferde zugesellt – nach deren Bemalung und Einschirrung. Übrigens traf vor wenigen Tagen der unlängst bestellte HÄT-Bausatz der drei Planwagen hier ein; in gewohnter Weise werden daraus dann wohl 3 unterschiedliche Wagen aus Holzleistchen hergestellt werden….

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1196: Auferstehung von Mensch & Gerücht

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„Unsre Erzieher warnen uns erst vor Lügen, dann vor Wahrheiten.“
Tage, in denen man geneigt ist, vor den verordneten und aufgezwungenen Nachrichten, Empfehlungen, Umerziehungsritualen und Verboten aus staatlichen Zentralen zu entfliehen; eine als Frau verkleideter Mann im Abwicklungs- und Verwaltungsrat des besten Wahlwiederholungs-Shithole-Country muß als Frau bezeichnet werden bei drastischer Strafandrohung für den, der dies nicht beachtet, und der arbeitende weisse Mensch trägt die Schuld an Regen, Sonnenschein, Kälte & Hitze: das Unsägliche wurde zum Dogma erhoben und darf nicht hinterfragt werden. Saaagenhaft, wie dehnbar Gleichmütigkeit ist….

Mitte April in unserm Binnenländle; mit sprichwörtlicher Gier stürzen sich die Gazetten auf ein Auferstehungswunder: ein neuer Erdenbürger wurde per Notgeburt auf die Welt geworfen, zeigte allerdings keinerlei Wunsch nach Teilnahme an unserem Wahnsinn: die anwesenden Personen -will man denn den Begriff Ärzte vermeiden- teilten jedoch mit, daß besagtes Kind lieber unter als über der Erde wandeln will und beeilten sich -es handelte sich um die geliebte Mittagsstunde-, das erforderliche Totenformular auszustellen und übergaben das frische, aber scheinbar leblose Bündel den Eltern. Bei der Abschieds- statt Willkommensfeier im elterlichen Hause jedoch stellte ein Mitglied der Familie fest, daß sich das vor der Beerdigung stehende Menschenkind plötzlich beweglich zeigte, alarmierte den Rest der Zusammengekommenen und löste damit eine wilde Panik aus, die schnell aus einem Autokonvoi Richtung Krankenhaus bestand, wo das Wiedergeborene in einen Brutkasten verlegt wurde: bisher scheint das Kind tatsächlich zu leben und wird also doch an unserem Irrsinn demnächst teilnehmen…

…und wieder streunt durch die Nachrichten eine Notiz, die aufhorchen läßt: zum wiederholten Male wird angekündigt, daß England abgeschobene Neger bzw. Neger mit ungeklärtem Status auf den südamerikanischen Kontinent exportieren will: Peru, Brasilien & Kolumbien sowie natürlich unser Binnenland hätten sich dazu bereiterklärt. Umgehend lieferte das paraguayische Aussenministerium eine Gegendarstellung. Sonderbar nur, daß der britische Kriegsgegner über diese Dinge mit ausgesuchter Sicherheit spricht…dem Anscheine nach wurde kein Wort über die Finanzierung dieser Figuren in den jeweiligen Ländern verloren…

Gut 400 Tage beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: die ersten 49 französischen Infanteristen sind fertig bemalt, sieht man von der bisher fehlenden Schwärzung der Schuhe ab, denn alle stehen noch auf ihren Korken. 🙂 Nahtlos schloß sich das heraustrennen der Nächsten 49 an, dem die Grundierung auf dem Fuße folgte: wie gehabt – nun wird in den nächsten etwa 3 Wochen fleissig der per Rasierklinge feiner geschnittene Pinsel geschwungen. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY!“

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# 1195: April halt…

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„Nicht, weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Versuchen wir es mit den Worten des römischen Philosophen Seneca zu erklären; auch, wenn Erklärungen zum Verständnis des lethargischen Stillhaltens in der alten Heimat rein hypothetischer Natur sein müssen – schon aus Gründen, die wir nach knapp zweier Jahrzehnte dauernder Abwesenheit vermutlich nur erahnen können; dennoch gleicht sich vieles bei den auswandernden Landsleuten – zumindest am Anfang des neuen Lebensabschnittes in Paraguay: später fällt die anfangs stark rosarot eingefärbte Folklorebrille „..kenne ich gut..alles meine Amigo´s…“ mehr oder weniger schnell herunter und reichlich und ausgiebig genutzter Platz entsteht für Klagen und Beschwerden: auch diese gleichen sich dann in frappierender Weise wieder, beinhalten sie doch meist die zweifache Sprachbarriere, die Mentalität und den Bildungsgrad der hiesigen Einwohner oder/und halten sich auf an immer wieder neu festgestellten eigenen Problemen mit der Hitze….Wie immer also: stets ist „der andere“ schuld.. 😉

Im ersten Drittel April bietet unser Binnenländle seinen Bewohnern ein reichliches Regenprogramm; nichtdestotrotz regt die Landesverwaltung die Untertanen an, am Ympfprogramm teilzunehmen und so gegen Denguefieber und (nicht) gegen Kronohna gewappnet zu sein; wer hätte gedacht, daß der Schwindel um die täglich 100 Milliarden Tote liefernde Grippe fast ein halbes Jahrzehnt aufrechterhalten werden kann: für die einheimischen Zeitgenossen eines Agrarlandes ist halt unabhängige Bildung nicht in jedem Falle staatlich gewährleistet… Desweiteren bieten auch die letzten Tage ein buntes Programm aus fast allen Ressorts; beispielsweise wurde hier fast nebenan an „unserer“ großen Strassenkreuzung `rein nach Villarrica/rüber nach Mbocayaty die Lebensgrundlage der zahlreichen Kleinstbrätereien zerstört, indem ein Großaufgebot von Ortspolizei kurzerhand die aufgestellten Buden niederriß und die Händler vertrieb. Die Gründe für dieses von der Stadtverwaltung organisierte Vorgehen wurden dann am nächsten Tag den Betroffenen bei einem Gespräch eben auf genannter Stadtverwaltung dargelegt…und als „Trostpflaster“ für die verlorene Existens gabs wie immer mal wieder ein Fresspaket vom Bürgermeister überreicht…

Buntes Treiben auch auf einer Baustelle, die im eigentlichen Sinne wohl etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hätte: im Departement Caaguazú wird ein Jesuitentempel aus dem Jahre 1747 derzeit restauriert; vor wenigen Tagen wurden vorsichtig die Türen geöffnet, um einen kleinen Einblick vorab zu gewähren: noch sind die Arbeiten an zahlreichen Holzdekorationen im vollen Gange, aber ab kommenden August soll alles der Allgemeinheit zum Staunen überlassen werden: hoffen wir, daß tatsächlich ausschließlich Fachleute für diese Restaurierung eingesetzt wurden…

Gut 400 Tage am Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: in der Zwischenzeit wurden dem 3ten Wagen die nun farbig gestalteten Speichenräder aufgesteckt – und Informationen zur Anschirrung der Pferde in damaligen Zeiten gesammelt. 🙂
Wie schon angekündigt, gabs zu Beginn der Woche den Startschuß für die Bemalung der blauen Chinapressungen, die eine marschierende Kolonne von Franzosen darstellen sollen. Fazit: nicht über die furchtbare Pressung wundern und bei der Suche nach im Normalfall VORHER zu entferndenden Graten keinesfalls verzweifeln: bei HÄT-Figuren muß der Bauherr scheinbar zuerst grundieren, und danach treten die Grate ans Licht…unfassbar, aber so stellt sich das für den Schreiber dieser Zeilen dar. Also Vallejogrundierung drüberstäuben, und erst danach die Grate entfernen – und dann die wieder zum Vorschein gekommenen blauen Plastikstellen nochmals grundieren. Und dennoch läßt sich aus diesen Figuren etwas machen…hätte niemand gedacht…
Bei HÄT wird das Rückengepäck einzeln geliefert und muß/kann/darf also einzeln bemalt und auf die Rücken der Kämpfer gehängt werden…nicht unbedingt eine schlechte Idee….Ungefähr noch eine Woche, dann dürfte die erste Hälfte dieses Teiles geschafft sein; anschließend dasselbe noch einmal und danach bleiben nur noch 50 Italeriprägungen von Infantryleuten… 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1194: Alles bestens…keine Panik

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„Bedauern bringt im Leben nichts. Es gehört zur Vergangenheit. Alles, was wir haben, ist das Jetzt.“
Keine Frage, daß der 100te Geburtstag des einzigartigen Schauspielers Marlon Brando nicht unter den Tisch fallen gelassen wird; die geneigte Leserschaft dürfte längst ahnen, daß auch beim fünfhundertsten Geburtstag des Mimen der Schuldkult um 12 Jahre deutscher Geschichte gut geschmiert laufen wird und die dann in Reservaten gehaltenen Deutschen keinen Widerspruch leisten werden. Oder etwa vielleicht dann doch..?

Viel Glück hatte vor wenigen Tagen eine junge Frau in unserm Städtchen Villarrica – besser gesagt, vermutlich hat sie den scheindemokratisch zugeteilten Bestand am Gesamtlebensglück nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten: im Zustande „guter Dinge“ rauschte sie tatsächlich ungebremst in eine Tankstelle; kaum auszudenken, was bei der Landung nur einige Zentimeter weiter rääächts passiert wäre: die schwierigste Operation allerdings wird erst nach dem Eintreffen an der Tanke beginnen – nämlich sie davon zu überzeugen, daß SIE ALLEINE die Schuld an der beträchtlichen Zerstörung des Tankplatzes trägt. Meist abgesieltes Rezept dabei: im sofort eintretenden Zustande der Sturheit wird wie ein totes Tier in eine Richtung geschaut, und mit kräftiger und stimmgewaltiger Hilfe werden Eltern, Freunde und Nachbarn das arme Opfer dann abholen und beruhigen… Fazit: wer den Schaden hat, bleibt in so Fällen einfach aber bequem drauf sitzen. 🙂

Beruhigt sitzenbleiben kann aktuell auch Vorpräsident Mario Abdo – für Aberkennung der Immunität fehlt plötzlich im Kongress die dafür benötigte 3/4tel Mehrheit. Also Nerven behalten und das Geld genießen. 🙂 Sonderbarerweise durchlebt auch der aktuelle Landesherr Peña eine Phase der Ruhe und Gelassenheit: sein Regierungsstab meldet den Abbau von Arbeitslosigkeit und daraus folgender Armut sowie rückläufige Inflationszahlen. Gratulation: auch hierzulande nicht leicht, Statistikfriseure zu finden.

Aus Zeitgründen heute etwas kürzer – aber nicht ohne aktuellen Bericht vom Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: Die Bemalung der ersten kämpfenden Franzosen gestaltete sich etwas schwierig; mittlerweile hat sich alles etwas eingependelt und 15 von den für Bonaparte kämpfenden Blauröcken warten hier auf die Versetzung an die Meierhof-Front: aber mal langsam, Leute….ihr bekommt in den nächsten Tagen noch mehr Todeskandidaten an die Seite gestellt. Zum Wochenende also werdens die ersten 25 der Italerifiguren sein, und dann gehts an die weitaus schlechter geprägten tatsächlich blauen 24 Figuren von HÄT. Im Folgenden dasselbe ein weiteres Mal, also 25 +24 und dann fehlen nur noch 50: wiederum von Italeri. Den Endpunkt markieren dann berittene Leute der leichten Kavallerie und Kürassiere…
Übrigens wurde eine freie Abendstunde für Farbnebel über die Wagenräder genutzt; deren blauer Plastikschimmer war mir denn doch zu auffällig…

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1193: Favete linguis!

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„Derer sind wenige, die Verstand haben.“
…um es mit den Worten des italienischen Dichters Dante Alighieri auszudrücken; sollte denn das einst tapfere Volk der Deutschen eine immer öfter an Hilde Benjamin erinnernde aktuelle Innenministerin tatsächlich widerspruchslos akzeptieren..?
Läßt man diese in ihrem Amte wütende Megäre weiterhin vorgehen, sind im Staatsfunk übertragene Schauprozesse mit nachfolgender Vollstreckung zur besten Sendezeit in nicht weiter Ferne: Roland Freisler´s Rhetorik scheint längst alltäglicher Gebrauch beim Berliner Politkartell geworden zu sein…

Der März geht, und unser Binnenländle nimmt sich vor, durchs Osterwochenende zu segeln: flink wurde dazu der vorangehende Mittwoch für minder tätige (rechnet man die permanente Händietipperei ab..) , verbeamtete Staatsdiener zum Feiertag erklärt mit der Begründung, die einheimische Wirtschaft durch touristische Aktivitäten der Mitbürger zu stärken: guter oder gut vorgeschobener Vorsatz, aber angesichts des aktuell drohenden Regens vorm Fenster könnte auch dies scheitern.
Genauso unberechenbar also wie das seit Tagen immmmer wieder durchgewalkte Thema mit der Aussage des Staatenlenkers Peña zum Thema paraguayisches Grillfleischleder: in einem Radiointerview für einen argentinische Sender aberkannte er von binnenländischen Röstern zubereitetes Fleisch die Goldkrone bei der Zubereitung, sprich Senor Peña lobte die Erzeugnisse von argentinischen peinlich genau temperierten Fleischfeuern und setzte damit die Bratleistung seiner Landsleute im Allgemeinen herab: selbige, auf diese Art gescholtenen Mitbürger spielen nun die Beleidigten.
Nicht unbedingt zu Unrecht, denn intern gilt für die aus etwa FÜNF Folkloregerichten bestehende traditionelle Küche bzw. das vom Grill gehobene Essen die Regel „aussen schwarz/innen roh“. Meist. Noch dazu weiß man allgemein, daß Gewürze Geld kosten und möglicherweise alle anwesenden potenziellen Mitessenwollenden zu faul sind, welche zu beschaffen und also entbehrlich sind. Die Gewürze sind damit gemeint. Vermutlich.. 🙂

Beim Stichwort „vermutlich“ fällt dem Schreiber dieser Zeilen ein, daß derzeit abgestimmt wird, an hiesigen Bildungseinrichtungen Verkehrserziehung als bindendes schulisches Fach etablieren zu können: wer schon länger hier lebt, wird sich damit auskennen, ein eigenes Lied singen können und gleichzeitig ahnen, wie dies ausgehen dürfte bei der (tatsächlich vorhandenen!) strassentheoretischen Eigenbildung der Lehramtskräfte. 🙂

Tag 393 beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: zur Erholung zwischen den nicht enden wollenden Figurenbemalungen der Franzosen wurde als kleiner Einschub die Herstellung dreier Wagen benutzt. Statt aus blauer Chinaplastik bestehen selbige nun aus dünnen Holzleistchen; so entstanden zwei Doppelachser und ein Einachser. Nahtlos reihte sich die Vorbereitung der nächsten 50 Figuren zur Bemalung an; bei der Grundierung erfolgte selbstverständlich feiner Farbnebel auch über die Räder eben besagter Wagen. Diese werden dann im Inneren mit Stroh belegt und sollen dem Abtransport einiger Verwundeter dienen….Ab Donnerstag also für die nächsten Wochen ran an die nächsten Figuren…

Und nicht vergessen sei der 37te Todestag des deutschen Stardirigenten Eugen Jochum, der sich im August seit genau 80 Jahren auf der „Gottbegnadetenliste“ befindet und ebenso vor acht Jahrzehnten das Kampflied „Volk ans Gewehr“ dirigierte: davon jedoch ist „unser“ deutsches Volk meilenweit entfernt…

Damit -und den besten Ostergrüßen für die geneigte Leserschaft!- verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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# 1192: 50° und Starkregen

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„…und auf den ganzen Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu..“.
Anzunehmen, daß einigen Vertretern der geneigten Leserschaft dieser Seiten der grandiose amerikanische (wobei: geboren in Andernach!) Schriftsteller Charles Bukowski ein Begriff ist und in Ihren Bücherreihen sogar ein Platz für dessen oft dünne Bändchen vorbehalten bleibt; bei den täglich aus der alten Heimat hereintaumelnden Nachrichten läßt sich unschwer der Optimismus fürs einstig wirtschaftlich starke Land `drüben verlieren: wenn nämlich der Glaube an die (weissen; ausgenommen sind ausdrücklich Grünfaschisten) Menschen da verloren geht – indessen weiß man längst, daß Pol Pot´s Pläne der Roten Khmer an Frankreich´s Universitäten ersonnen wurden…

Nicht unbedingt 100 Millionen menschlicher Schädel, hervorgebracht durch kommunistische Umtriebe im 20ten Jahrhundert kann die Klinik in Luque in den letzten, tatsächlich unbarmherzig heissen, paraguayischen Endsommertagen (Asunción darf in diesem Jahre erstmals erreichte 50° vorweisen!), sondern „nur“ zwei; diese jedoch forderte der Ausfall der dortigen Klimageräte.
Hiesige TV-Sender beeilen sich nun, hart werkelnde Mechaniker mit den unerläßlichen gelben Schutzhelmen zu zeigen; Tatsache bleibt jedoch, daß wohl niemand Schuld für etwa unterbliebene technische Pflege besagter Geräte übernehmen wird – tragische, aber stets wiederkehrende Folge eines Landes, in dem es ausschließlich Opfer, aber gleichbleibend NULL Täter gibt.
Also weder Täter, die Preisabsprachen bei Milliardenverträgen vornehmen oder ihre finanziellen Nebeneinkünfte wegschwimmen sehen und im Falle der „Null Hunger-Schulspeisung“ gegen diese Gesetzesvorlage stimmen wie aktuell die Gilde der einheimischen „Ärzte“.
Diese bitten derzeit die eingesetzte Landesverwaltung um eine zeitliche Verschiebung ihrer Pläne; bisher kam noch niemand auf die Idee, nachzurechnen, wieviel Geld dabei „übrig“ bliebe bzw. per schiefer Ebene ins Dunkel einiger Taschen rollen würde… 🙂

Zum Tanz ums Geld fügt sich nun noch die Kandidatur unsres Binnenländles für die Eröffnungsspiele der WM 2030; mit welchen Worten Staatsverwalter Peña den zuständigen Behörden Schmu erzählt, möchten wir der geneigten Leserschaft besser nicht mitteilen; der Schreiber dieser Zeilen glaubt nicht, daß Paraguay auch nur das Maskottchen besagter Volksbeschäftigungsspiele entwerfen darf…. Bis zur Entscheidung verstreicht noch etwas Zeit; diese wird in den nächsten Tagen nach der Hitzemasse der letzten Wochen hoffentlich noch mehr Regen und auch etwas Abkühlung bringen..!

Tag ein Jahr +irgendwas beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: die ersten 32 Franzosen sind bemalt und zum Großteil aufs Spielfeld eingezogen – Fazit: sieht man kaum.
Nur Stunden nach der letzten Bemalung (glatt gelogen: ich habs nicht bis dahin geschafft; erst am Folgetag war ich fertig) traf die Nachschublieferung ein: 48 marschierende Figuren, 100 kämpfende und 3 Gespanne. Die Gestalung der knapp 50 auf’m Marsch wird…schwierig: HÄT-Figuren aus Mittelhart-China-Preß mit sehr wenig Prägung. Dafür gestaltete sich die als Ablenkung gedachte Überarbeitung des ersten Gespannes wirklich gut: Verwendung der Baschdelkaschdeteile werden nur je die 4 Speichenräder und die 2 Pferde finden..jede Wette: aber dafür bestehen die 3 Wagen dann tatsächlich aus Holz und jeder wird anders gestaltet. 🙂 Dennoch muß ja in den nächsten Tagen die Figurenbemalung wieder aufgenommen werden..da nutzt nischt..!
„Menschen laufen vor Regen davon, aber sitzen in Badewannen voller Wasser.“ Ch. Bukowski.

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# 1191: Nur Opfer – niemand ist Täter

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„Was ist das für Volk? Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos über die Erde?“
Kafka´s Prosatext „Der Steuermann“ von 1920 entnommen, gerät der denkende Mensch 104 Jahre später in Zweifel über die Widerstandsfähigkeit unseres weissen deutschen Volkes; indessen – warum die Hoffnung aufgeben: unsere Farben Schwarz Weiss Rot verkörpern Höhen und Tiefen, die das Volk stets meisterte, wenn es nur einig war….

Trotz den Weg in die nächstfolgende Eiszeit aufzeigender, sich dabei jedoch mit Erdkochtemperaturen tarnender Unerklärlichkeit soll auch an diesem Mittwoche ein neuer Text über das Leben in unserm Binnenländle erscheinen; in gewohnter Weise geht das Hauen und Stechen (..zunächst noch verbal…) zwischen ehemaligen Regierungsverwaltungsleuten weiter: nun fehlt nicht mehr viel, und gegen Ex-Präsi Marito ergeht ein Haftbefehl. Hintergrund ist eine seit langem schwelende gegenseitige Bezichtigungaktivität zwischen ihm und dem vorderen Präsi Cartes, der vielleicht derzeit etwas gereizzzzt scheint über ständige Aushebungen seiner Zigaretten-LKW´s, die zollfrei (so das Vorhaben..) auch in angrenzenden Staaten derzeit zur Haltung mit anschließender Requirierung der Ladung gezwungen werden….
Fazit: diese Fahrten hätte man sich sparen können, besonders bei den aktuell knapp um zehn Prozent gestiegenen Kraftstoffpreisen: das Osterwochenende steht also vor der Thüre….

Und in welch gesteigertem Maße die Nerven allseits blank liegen, zeigt eine neue/vielleicht nicht ganz neue, aber wohl gerechte Vorgehensweise der Händler im Asuncióner Mercado 4: als die herbeigerufene Polizie eintraf, war „alles“ längst vorbei und geregelt, wenn auch nicht unbedingt zur Zufriedenheit ALLER Beteiligter: der zunächst in die Fäuste der Händler und darauf in die Hände der Polizei geratene Ladendieb klagte am Ende seines schwächsten Karrieretages über starke Schmerzen in den meisten Körperteilen; wer hierzulande schon länger gelebt hat, weiß also um die minderen, aber stets praktizierten schauspielerischen Fähigkeiten, auf die man keinerlei Rücksicht zu nehmen braucht: Jammern gehört dazu und hilft immer bei der auch-kinder-des-Landes-Polizei. * siehe nochmals oben. 🙂
Das Stichwort Kinder des Landes versetzt seit wenigen Tagen die Justizdarsteller in Guarambaré in mehr oder weniger helle Aufregung, seit im Hause einer 19jährigen das Vorhandensein einer Kinderleiche in einem Müllsack nicht mehr verborgen werden konnte: städtische Angestellte, die dies wohl nicht zum ersten Male sahen und erlebten, werden ahnen, was mit diesen vollgeschriebenen Papieren passiert….* ein weiteres Mal: siehe oben.

Tag 380 beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815. Kurz vorm eintreffen des Nachschubs für Buenapartes Kampftruppen verwandelt der feine Pinsel die bisherigen krankenhausbettfarbigen Plastikkörper der französischen Infanterie in die zum militärischen Scheitern verurteilten Kämpfer Napoleons; wenn in wenigen Tagen auch diese 32 Leute eingefärbt sind, sollte eigentlich die nächste Aufstellung auf dem Spielfeld erfolgen: daraus resultiert dann die weitere Vorgehensweise bei etwaigen Nachbestellungen – und diese werden in jedem Falle erfolgen, denn rund um La Haye Sainte stritten sich damals um die 4einhalbtausend Mann…

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# 1190: Normal oder verrückt..?

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„Die erste Heilung für eine schlecht verwaltete Nation ist die Inflation. Der zweite Schritt ist Krieg. Beide bieten einen vorübergehenden Wohlstand; beide bringen eine dauerhafte Ruine. Aber beide sind die Zuflucht opportunistischer Politiker und Ökonomen.“
Angesichts der aktuellen und kriegsbejahenden Propagandamaschinerie in der alten Heimat läßt sich der Hang zu hinter dem Handrücken verborgenem Gähnen kaum unterdrücken – zu sehr ähneln sich alte Vorgehensweisen rund um über Nacht aus dem TV-Boden gewachsenem Quotenanteil-Militärexperten und einer Darstellung des „…nun allerletzten Kampfes, um die am Horizont schillernde Freiheit zu erlangen“, die selbst vor psychologischer Kindeinbeziehung nicht Halt macht: nun denn… 🙂

Der dritte Monat in unserm Binnenländle scheint mittig vollbracht; bis zum Ende des März wurde die Anlegung offener Feuerstellen unter Vermeidung des allgegenwärtigen Wortes Brandrodung untersagt, um unkontrolliertes Feuer langsam wegschlendernder paraguayischer Brand+roder*Innerinnen/ens zu vermeiden: und so bleiben die zwar bereitwillig an fernen Orten gespendeten, hierzulande oft eher nachlässig gepflegten Löschzüge in der Garage und statt dessen rückte die Polizei im eher berüchtigten als berühmten Örtchen Mariano Roque Alonso aus, um im dortigen Hospital beim Fund bzw. der Bergung eines menschlichen Fötus` im Abwasserkanal des Krankenhauses dabeizusein. Und bitte jetzt keine Vorverurteilungen, sondern einfach die Ermittlungen der Polizei abwarten…auch, wenns unter Umständen etwas lääänger dauern wird…

Sonderbar, wie sich einige Meldungen bzw. deren Zutaten rund um unsere Erdscheibe gleichen: während sich in Wien 17 Inhaber unwerten Lebens nach monatelanger Vergewaltigung einer 12jährigen weiterhin auf freiem (statt leblosem..) Fuß befinden, sprach eine paraguayische Justiz 17 Mitarbeiter samt deren ehemaligen Chef frei vom Vorwurf, schlappe drei Millionen Dollar beim staatlichen Wasseranbieter Essap veruntreut zu haben: in Asunción jedoch wurde dieses Urteil angefochten und auf höherer Instanz abgeschlagen: könnte glatt sein, daß zumindest der genannte Chef eine Abfindung bekommt…. 🙂 Zuzüglich.

Ärger kündigt sich auch auf der vor wenigen Tagen neu eröffneten Brücke „Heroes del Chaco“ an: aus den versprochenen 5.000 Guaranies für Fußgänger wurden über Nacht 10tausend: und schon standen am Fuße der Brücke reichlich Zeitgenossen – nicht um zu passieren, sondern um zu demonstrieren: Fackeln und Mistgabeln wurden bisher nicht gesichtet. In der alten Heimat ebenso nicht. 😦

Ein Jahr ist schnell vorüber. Wie geplant, bekommen aktuell seit erstem März die ersten Franzosen etwas Farbe aufs elfenbeinerne Plastikkleid; nicht leicht, die passenden Farben herauszufinden…Und wie versprochen – wenig spektakulär für die geneigte Leserschaft, da es sich nun in den nächsten Monaten um kaum etwas anderes handeln wird: aber wir berichten weiterhin.

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