„Das geht so nicht. (….) Schreiben wir uns einen Sieg.“
Arthur Wellesley, dem vor 255 Jahren geborenen britischen Herzog von Wellington zugesprochene Aussage (in der Schlacht bei Albuera 1811), die sich aktuell auf den wirtschaftlichen Zustand im wahlwiederholenden Kalifatvorläufer Deutschland anwenden lässt; aber geben wir den dortigen Gegebenheiten noch etwas Zeit – umso heftiger wird sich eine Zustandsänderung zeigen…
Nun also Mai in Paraguay: und tatsächlich brachten die letzten Tage des Vormonats die Nachricht, daß in der Region Caaguazú die dortige Landwirtschaftsbehörde vorschlägt, mittels Traktor gegen das Vorhaben der paraguayischen Regierung zu demonstrieren: selbige Binnenlandsverwaltung trägt sich mit dem Gedanken, Verträge mit der Brüsseler ekelpähischen, Baumwollpflücker bevorzugenden Faschismusdiktatur umzusetzen, die das Brachlegen von bisher genutzten Anbauflächen vorsehen, um eingebildete Umweltschäden zu verhindern: wie immer, trägt man diese Vorhaben auf dem Rücken der davon lebenden Bauern aus – daß diese sich nun wehren, ist legitim und sollte zumindest in unserem Lande Erfolg zeigen!
Und auch in der Region um Ciudad del Este zeigen sich die Landwirte unruhig: da wird seit geraumer Zeit gegen die niedrig gehaltenen Preise, besonders für den von ihnen gelieferten Maniok protestiert; ihren Informationen zufolge bleibt der Hauptteil des Geldes bei den Zwischenhändlern hängen, die alles vom Schreibtisch aus regulieren – und genau dagegen regt sich nun ihr Unwille. Ob sich etwas durch diese Art der Proteste ändern wird..?
Dies gilt übrigens auch für die Neureglung des hiesigen Leseförderungsgesetzes: den Bewohnern eines Agrarlandes (NICHT abwertend gemeint!!) quasi über Nacht Bücher und den Umgang mit selbigen beizubringen, wird mit dem Angebot der Lehrerschaft / der Motivation eher…schwierig werden…noch dazu gilt ein Land, in welchem meist über 80% Luftfeuchtigkeit herrschen, nicht gerade als idealer Aufbewahrungsort für Lektüre aus Papier…
Tag 427 beim Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: nach der farblichen Gestaltung der Italerifiguren der französischen Infanterie gings flugs an die Bemalung der gefürchteten Blaugestalten der China-HÄT-Leute: nun, da nur noch 6 Stück ins Farbkleid gleiten müssen, stellt sich trotzdem eine Faszination für diese Gestalten ein: man hätte nicht für möglich halten sollen, daß da etwas brauchbares zustande kommen könnte. Womit es ab der nächsten Woche weiter gehen könnte..? Hmmm…je nach Laune des Tages vielleicht den Sprung zur Farbgestaltung der Pferde wagen oder zunächst allen 98 Infanteristen erst etwas Alterung /Abschwächung der schwarzen Farbteile und später dann schwarze Schuhe verpassen…? Noch sind es ja 3 Tage, die angefüllt sind mit der Pinselhand….
Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!
HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
https://www.hotel-paraiso.de