Schlagwort-Archive: Opfer

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„Nahe dem Ziele heißt es: nur nicht nachlassen!“
Aktuell folgen in der alten Heimat leider nur die Grünen Khmer dieser Strategie, die einst von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg ausgegeben wurde; das der Inflation, wahrhaft irrsinnigen Preissteigerungen sowie Rationierungen in vielen Bereichen längst preisgegebene und ab Herbst durch idiotische, vorgeblich medizinische Beschränkungen bedrohte deutsche Volk schlafwandelt durch den Sommer (um sich in den ersten kühlen Herbsttagen wie vor 250 Jahren heimlich holzsammelnd im Wald der Obrigkeit wiederzufinden..): diejenigen, die (die politisch gewollten) Messerattacken ins Land gelockter kulturferner Horden überleben, werden sich die eigens eingebildeten Privatnischen tapezieren, um der eigenen untätigen Hoffnungslosigkeit nicht gewahr zu werden: nur zögerlich setzt sich durch, daß auch stunden-, gar jahrzehntelanges Studium alternativer Medienseiten keinen Systemwechsel herbeiführen wird – dies können nur die Betroffenen auf der Straße erreichen.
Noch bevor der politische Islam die Schwäche der wirtschaftlich demontierten und politisch zerrütteten, sich bereits am Boden windenden Halbinsel Ekelropah wahrnimmt und mit Leichtigkeit die Machtübernahme erreicht!

Der Beginn des Monats August gehört in Paraguay auch in diesem Jahre dem Gedenken der Opfer des Brandes im Supermarkt Ycuá Bolaños, bei dem vor nun 18 Jahren knapp 400 Menschen Opfer der Flammen wurden. Vor drei Jahren wurde der zur Gedenkstätte umgewandelte einstige Ort des Grauens zum Gedenken an die Angehörigen übergeben; seither finden stets am Jahrestag des Unglückes Andachten statt. Damals wurden nach dem ausbrechen des Feuers die eisernen Gitter – auch der Notausgänge!- verschlossen, um Plünderungen zu verhindern, und damit verwandelte sich der Supermarkt in eine Falle, die 396 gezählten Opfern das Leben kostete…

Um beim Thema 🙂 zu bleiben: die jährliche Sterberate im Grenzort Pedro Juan Caballero ist im Jahresdurchschnitt überdurchschnittlich hoch; keiner noch so gekünstelten Kronohnastatistik würde es gelingen, alle Verblichenen als Ympfgegner zu verunglimpfen: ein weiterer Zeitgenosse gab in den letzten Tagen in dieser Gegend den Löffel fort, als ein versuchter Überfall mißlang: die herbeigerufene Tochter des potenziellen Überfallopfers schoß – und traf. Gratulation. Vor allem zum paraguayischen Justizurteil, daß es sich dabei um Notwehr gehandelt habe!!!!!!!!!!
Der zweite Räuber entkam einer Kugel durch schnelles laufen, wurde aber flott gefaßt. Anbei ein Bild der beiden; das Bild vom linken, Edemar, wurde noch zu Lebzeiten aufgenommen. 🙂

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Villarrica, Paraguay
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42 mal Bier, 30 mal Mord

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„Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“
Wenn man sich bewußt wird, daß Otto von Bismarck die aktuelle „Regierung“ seiner deutschen Lande nicht kennt, so sei ihm diese etwas pessimistisch klingende Äußerung verziehen; gleichtzeitig sei in Aussicht gestellt, daß mit der bundesrepublikanischen „RechtsEX“-Denunzierungskontaktstelle auch eingangs erwähnte Eigenschaft verflachen, wenn nicht gar verschwinden wird – so wie in Jaroslaw Hasek´s Wirtshausszene rund um Josef Schweijk….

Ob beim nun vergangenen Bierfest in der Colonia Independencia ebenfalls die derzeitige paraguayische Regierung schlecht gemacht wurde, sei dahingestellt: jedenfalls gab´s auf der 42ten Veranstaltung des Chopp-Festes vom letzten Wochenende wohl jede Menge Spaß – und natürlich ausreichend Bier; nachstehende Bilder sprechen wohl eine deutliche Sprache… 🙂

Eine allzudeutliche Sprache in ganz anderer Richtung zeigte der ins Asuncióner Krankenhaus gebrachte leblose Körper der 23jährigen Mayra Gonzáles auf: eine Vielzahl von Hämatomen und Würgemalen ließ ahnen, was die Frau hinter sich hatte: da ihr 39jähriger, kurz darauf inhaftierter Partner vor wenigen Stunden tot aufgefunden wurde, ließ die Anwaltschaft verlauten, daß der Fall damit beendet ist: besagte Mayra Gonzáles bildet somit die 30te getötete Frau des nun zuende gehenden Jahres….

Aus Zeitgründen heute wieder kürzer – dennoch am 250ten Tag einige Bilder der entstehenden Soleil Royal: in letzter Zeit oft erwähnte dünne Heckblende hat nun ihre endgültige Gestaltung bekommen; mit dem Schiff vereinigt wird sie in Anbetracht des noch anfallenden Schleifstaubes wohl so spät wie möglich… Zwischenzeitlich ist nun ebenso die zusätzlich bestellte Holzlieferung eingetroffen – also wird in den nächsten Tagen die zweite Beplankung fortgesetzt…

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Stop…and Goooo!!!

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„Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.“
Wie erwartet, verstreicht der 185te Todestag des deutschen Dichters Goethe in den staatlich eng gekoppelten Medien eher unbemerkt; in der real existierenden vorislamischen Staatsform auf ehemals deutschem Gebiet werden die Aussagen des „Alten aus Weimar“ leicht, schnell und in derselben effektiv-innovativen Form wie beispielsweise Waffengeschäfte mit Saudiarabien in altertümlich-ablegensreife Richtung gedrängt, sind doch die in Schulzeiten meist gehassten Sprüche von Johann Wolfgang vom (derzeit) wahren Leben längst überholt worden: Berge von Plüschteddy´s samt kuschlige Resozialisierungsprogramme belohnen die (Un)-taten prähistorischer Invasoren: für DIESE primitive Menschengruppierung KANN „der Alte“ nicht geschrieben haben…

Weitaus schneller findet hierzulande in immer kürzeren Zeitabständen die böse Tat ihre Antwort: seit Jahren begehen vorzugsweise in größeren Städten Paraguay´s sogenannte Motochorros quasi im Vorüberfahren Diebstähle mit oft körperlichen Auseinandersetzungen – wenn das ausgespähte Opfer geistesgegenwärtig Gegenwehr versucht.
Schnell kommt dabei dann eine Waffe zum Vorschein, welche sich die genannten Motochorros nicht scheuen einzusetzen. Nicht allzuoft ist Polizei zur Stelle; im Gewimmel der Städte sind diese Räuber des 21ten Jahrhunderts in wenigen Sekunden im Strassenverkehr untergetaucht.
Immer öfter nehmen in diesem Fall das Opfer oder auch Augenzeugen die Verfolgung auf; nach erfolgtem Showdown steht die Justiz vor dem Problem, (meist nicht..) auf Notwehr zu erkennen oder (eher selten..) hohe Strafen zu verhängen.
Ein vor einem reichlichen Jahr erfolgter, gleichgelagerter Fall endete nun mit einem als richtungsweisend bezeichneten Freispruch wegen -eben doch- ausgeführter Notwehr: nach erfolgter Beraubung hatte der Fahrer mit seinem Wagen die Verfolgung aufgenommen – in die Enge getrieben, zog einer der beiden Räuber eine Schußwaffe und wollte damit die Verfolgungsraserei beenden: daraufhin gab´s Druck aufs Gaspedal und die benachbarte Friedhofsanlage verfügte über zwei Plätze weniger…
Und man stelle sich vor: in Paraguay werden Fragen gestellt, wie es denn dem OPFER nach beschriebener Aktion geht..!!
Gleichfalls/andererseits läßt sich keine Beschreibung finden, wie die Eltern/Verwandtschaft der Täter damit umgeht, wenn beide „Ernährer“ bzw. Geldzustecker nun für längere Zeit „ausfallen“ und sogar noch die Begräbniskosten aufgewendet werden müssen: ungewiss, ob dies Ganze nun nicht eine Verkettung von Racheakten nach sich zieht, wenn das Bild des beraubten Opfers samt dessen Namen in Zeitung & TV erscheint…

Sieht man sich dazu die Kommentarspalten der hiesigen Gazetten an, weint kaum jemand den Tätern „mit guter Sozialprognose“ heisse Tränen nach oder gibt der schweren Kindheit ohne Playstation die Schuld; ganz zu schweigen, daß für deren Verhalten die Gesellschaft verantwortlich gemacht wird: letzterer Punkt hingegen bietet angesichts der hiesigen Bildungssituation und -qualität auf jeden Fall Stoff für nächtelange Diskussionen. Doch welches Land stellt schon das eigene Bildungsprogramm auf den Prüfstand..?
-Leichter ist´s doch, das Level des zu vermittelnden Wissens herunterzuschrauben, um vermeintliche Chancengleichheit zu proklamieren… 🙂
Mit klaren Worten: die meisten derjenigen, die sich da zu Wort melden, sind eher „guter Dinge“ darüber, daß das verzweigte Strassennetz ab sofort zwei Räuber weniger aufzuweisen hat..

Wie dem auch sei; zum heutigen Schluß möge der deutsche Dichter Erich Kästner zu Worte kommen:
„Es ist ungleich besser, beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, daß die Flut Vernunft annimmt.“

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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