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# 1141: Tote Fische – kaputtes Dach

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„An der Sprache erkennt man das Regime.“
Erinnerst Du Dich noch, lieber Leser, an den in lange zurückliegenden Schulzeiten ungeliebten Wälzer „Der Untertan“?
Zum 152ten Geburtstag dessen Erschaffers Heinrich Mann hat sich die Welt mit einer neuerlichen Drehung in ein schier unfassbares Monstrum der Verworfenheit verwandelt: wieder ist -wie im genannten Buch- der Krieg eines der erstrebenswertesten Dinge, gehungert und gefroren wird für das goldene Ziel „besseres Wetter“, während Heere von Steinzeitmenschen, denen man Ötzies Schicksal -aber ohne Museumsverwahrung- wünscht, nicht nur eine jahrtausendealte Kultur binnen kurzer Zeit zerstören, sondern auch die verbliebenen Bewohner regelrecht abschlachten: Wohlan, Franzosen – nicht erlahmen; vielleicht legt ihr den Anfang vom Ende des Ökofaschismus!!!
Und nach einem Hinweis aus der Redaktion den Bogen geschlagen zum eingangs erwähnten Zitat: die Sprache des Regimes wird derzeit in frappierender Kürze und Konsequenz eisern ausgeführt – leichte Stirnfalten und Bewährung für Vergewaltigung und Totschlag, ausgeführt durch Ne.g.er; bei Verweigerung des zwangsfinanzierten Propagandakonsums sofort Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen für hellhäutige Ureinwohner.

Hochwasser; Niedrigwasser: Hochwasser, Niedrigwasser: auch der Rio Paraguay, an dessen Ufer die knapp 2 Millionen Leutchen in einer Stadt namens Asunción Obdach finden, ist von den für uns Menschen nur schwer nachvollziehbaren großen Zusammenhängen, die diese Weltrübe zusammenhalten, nicht ausgeschlossen – möglicherweise hat das letzte Hochwasser in Verbindung mit der tatsächlich durch uns Menschenvolk geschaffenen Gewässerverschmutzung zu einem Fischsterben geführt, welches nun eine Vielzahl dieser Tierkörper ans oft vermüllte Ufer führt. Mit der hierzulande üblichen Verzögerung werden denn doch irgendwann Kommissionen gebildet, welche…ach, Sie wissen schon… 🙂
Ob es sich bei der Reduzierung der schwimmenden Schwärme „nur“ um Tod durch Sauerstoffmangel handelt, wird schon erwähnte Kommission…:) 🙂

Am 30ten April wählt Paraguay einen neuen Staatspräsidenten; manche sprechen von einem Tausch Lebensmittel/Blechplatten fürs undichte Dach gegen die Stimme: tatsächlich erlebt Villarrica derzeit eine Plakataktion nach der anderen: wer´s nun wirklich wird, bleibt abzuwarten…

Tag 30 am Projekt La Haye Sainte/Waterloo 1815: weiterhin ersteht das Wohnhaus. Von diesem wurde die Rückwand nun hergestellt; von hier gehts direkt zum Dach, welches sehr von der Baukaschdeversion abweichen wird: der Kaschde „bietet“ glatte mdf-Platten, auf denen die 3 unteren Gauben nach links verschoben sind; das originale Gebäude jedoch verfügt über eine 3er-Gruppe Gauben und darüber 4 kleinere.
Zusätzlich soll das Dach um einige Beschädigungen durch Beschuss bereichert werden. Vorher also die 3 „vorhandenen“ Gauben aus Karton (!) ändern (in Aufbau und zugleich Zerstörung) und vier weitere herstellen, aus denen die vor etwa einem halben Jahr erhaltenen Kämpfer der King´s German Legion feuern werden….

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Villarrica, Paraguay
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Dynamit, Revolver & Kanonen

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„Denken bricht das Herz“ gilt in Kamerun seit Schwarzengedenken als weiterzugebende Lebensweisheit; trotz dieser auf den ersten Blick vielleicht etwas lethargischen Auffassung nahm der aus Sachsen-Anhalt stammende Gustav Nachtigal selbiges afrikanische Territorium im Jahre 1884 als Deutsches Schutzgebiet (bis 1919..) in Besitz; 135 Jahre später läßt sich die operettenhaft anmutende Zusammensetzung der Landesverwaltung von einer geistesgestörten 16jährigen bei der Destrukturierung der Wirtschaft beraten, kooperiert mit Pirat*Innen* und importiert ohne Grund oder gar Baumwollfelder millionenfach Anhänger der eingangs erwähnten Maxime, um -selbstverständlich länderübergreifend!- Industrienationen schnellstens auf den Weg in die technologiebefreite mittelalterliche Welt zu bringen…

Kameruner Sommerhitze läßt sich in diesen Julitagen in unserer paraguayischen Wahlheimat leider getrost als Mangelware bezeichnen; der hiesige Winter schlägt erfahrungsgemäß allerdings nur wenige Tage zu; „heiß“ bleiben die Vorgänge in Präsident Marito´s Binnenland dennoch weiterhin – am vergangenen Sonntagmorgen beispielsweise entfaltete Dynamit in den Schalterräumen der „Banco Vision“ im östlich gelegenen Liberación.
Nach dieser halbstündigen Aktion, ausgeführt von etwa 30-50 Entschlossenen, beträgt der Verlust immerhin 1,2 Milliarden Guaranies; nach Bankangaben lagerten insgesamt fast die doppelte Menge an Guaranies nicht ganz so wohlverschlossen bei der „Vision“; glaubt man den Medienberichten, warteten verteilte Scharfschützen auf sterbebereite Polizisten, die etwa die Verfolgung aufnehmen würden: Fehlanzeige für weiteren Munitionsverbrauch – Sonntag und dazu die frühe Morgenstunde waren vermutlich schuld daran… 🙂

 

Nicht am frühen Morgen, sondern kurz vom ersten Kaffeetässle trug sich die nächste Geschichte in der Nähe von Encarnación zu: da gerieten 2 Señores in Streit – einer trug die Kluft der Müllabfuhr, und sein Gegenpart konnte die Schande nicht ertragen, daß beim letzten Mal der Müll nicht mitgenommen wurde: wegen des darauf gefallenen Schusses befindet sich der Müllmann im Krankenhaus – und der Schütze auf der Flucht…. 😦

Stichwort Kaffee: fast empfindliche Stockungen bei der Werftarbeit an der Soleil Royal hat diese Woche zu verzeichnen – die Saeco Incanto benötigte dringend eine Reparatur an einem Druckschlauch: alles gerichtet, und das Oberdeck an Bord nimmt weiter Gestalt an bzw. wird nun mit den dafür vorgesehenen Lafetten bestückt.
Die Gegenseite der im vorigen Beitrag erwähnten Bordseite ist ebenfalls aus dem Deck emporgewachsen, und die vorderen Lafetten, die sich später unter dem erhöhten Deck befinden, ziehen ein. Hier im Bild noch ohne Rückholtakel….Die später sichtbaren 12/18 sichtbaren 8-pfünder-Rohre des Mittelfeldes vom Deck befinden sich derzeit noch außer Landes und sollten spätestens am Monatsanfang die Werft wieder erreichen.. 🙂

 

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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Kinder, Unrat & Kanonen

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„Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.“
Diese den Tagebuchaufzeichnungen des deutschen Dichters Friedrich Hebbel entnommene Aussage läßt sich in heutiger Zeit wohl mühelos als allgemeingültige Maxime der Weltrübe verwenden; bezogen auf die Vorgänge in der -für uns- alten Heimat sollte man wohl keine weiteren Worte darüber verlieren: das zum Wochenausklang medial verbreitete „…trotzdem glaube ich, daß der Großteil der Poltiker mutige Menschen sind, die ihr bestes geben“ läßt ja tatsächlich abrupt jedes weitere Wort verstummen: den hachsüßkinderzöpfigen Aufruf zur Schulschwänzerei mit dem Obamafriedensorden zu belohnen, dürfte den Untergang einer Gesellschaft noch um etliches beschleunigen…

Dennoch setzt auch auf unserem Kontinent etwas in dieser Art ein; die dazu ins Leben gerufene Schällänsch verwirrt aufgrund jeglichen Fehlens von Sinnbefreitheit zunächst; statt sich Eiswasser über den Kopf zu schütten oder mit Augenbinde durch rollenden Verkehr zu begeben wird hier dazu aufgerufen, schlichtweg MÜLL! wegzuräumen. 🙂
Ob nach dem abgleiten in PC-Bildgestaltung denn auch wirklich jemand in der Realität was wegräumt – und das in einigen Wochen/Monaten IMMER NOCH, bleibt abzuwarten – da haben die unermüdlich handytippernden Schulschwänzer wohl mehr Durchhaltevermögen… 🙂

Über ein Durchhaltevermögen für die nächsten Jahrzehnte wird auch dieser 20jährige Bubi verfügen – müssen:

Mit immerhin 19 Schüssen hat er sich seines Stiefvaters sowie dessen Bruders im Paraná Country Club entledigt: als Grund wurde vorausschauender Selbstschutz angegeben – allerdings steckt hinter dieser Aussage sowie hinter dem Pistolenschützen jede Menge knisternde Scheine, die den Staatsurlaub wohl deutlich reduzieren werden…Hier ein Bild aus weniger actiongeladenen Zeiten an der Seite von Mama…

Um Kanonen -und sogar um die kernigen 36pfünder- gehts derzeit auch beim Soleil-Royal-Projekt: selbige feuerspeienden Rohre nahmen das untere Batteriedeck des goldstrotzenden Königkahns ein; um in wenigen Jahren selbige wahrheitsgetreu durch die Stückpforten blinzeln zu lassen, wird derzeit der im Baukasten nicht vorgesehene und deshalb nicht vorhandene Deckboden eingezogen; die Nachschubschwierigkeiten an 5 mm weißem Holz werden aller Voraussicht nach zum Ende des Monats beseitigt sein.. 🙂
Zudem wurde die allererste Planke beiderseits millimetergenau gesetzt; auf selbiger sitzen später die hölzernen Rahmen der Pforten auf. Wie bei den meisten hölzernen Vorgängerprojekten wird nun also für die nächsten Bauschritte vorgearbeitet – sprich, die nächsten 14 Pfortenrahmen der Batteriedeck-Gegenseite sollen in den nächsten Tagen das Licht der modellbautechnischen Welt erblicken…

Damit verbleiben wir wie immer mit den besten Grüßen & Wünschen als Team von „OUTLAW TODAY“!

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