"Einsturzgefährdet!" war gestern…..

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„Jetzt handeln die meisten aber so, daß sie den Einsturz, den sie wehren sollten, selbst auf sich herabziehen“, unkte schon vor zwei Jahrtausenden der römische Philosoph Seneca. |-|

Zusätzlich zu dieser pessimistischen Einschätzung flatterte unserer Redaktion vor wenigen Stunden durch eine undeutlich notierte Adresse ein Spendenaufruf ins Haus, den wir umgehend an den richtigen Empfänger nach Brüssel weitersandten; es handelte sich dabei um die Bitte nach -anfangs- etwa 200 weiteren Milliarden von deutschen Renten- und Steuergeldern, die benötigt werden, um einige der umgestürzten Moais genannten Steinfiguren auf der zu Chile gehörenden Osterinsel wieder aufzurichten.
Als Gegenleistung wird angeboten, die Endlagerung (im Säurebad) von demnächst ausgemusterten, übelriechenden blauen Flaggenfetzen mit Sternenkranz zu übernehmen…. :yes:

Erst wenige Monate sind seit dem glimpflich abgelaufenen Unglück vergangen, und schon begannen vor einigen Tagen die zunächst theoretisch abzuhandelnden Aufräumungsarbeiten am Trümmerberg des damals -rechtzeitig zum Feierabend- kollabierten Gebäudes eines privaten Stromanbieters von Villarrica. :.
Siehe: Tränen im Regen

Ganz ohne im Inneren erfolgte Ackermann’sche Kernschmelze oder gar 9/11-Thermit U-( änderte damals der Rohbau in Sekundenschnelle sein äußeres Erscheinungsbild; die Zuschauerzahlen ließen so manchen im seit Jahren kinolosen Villarrica über die Neuetablierung eines Lichtspielhauses nachdenken..!

In jedem Fall stakst eine größere Anzahl von Arbeitern täglich über die ausgezackten und gerissenen Betonklumpen; gemeinsam zu fünft werden sie wohl bei schweißtreibender Arbeit in kurzer Zeit unser Villarrica von dem Mahnmal für feinziselierte Architektur und private Rechenexempel befreit haben. B)

Villarrica 01Villarrica 02Villarrica 03Villarrica 04Villarrica 05

In diesem Sinne wünschen wir der geneigten Leserschaft einen schönen Sonntag & verbleiben wie immer mit den besten Grüßen und Wünschen als Euer Team von „OUTLAW TODAY“! :wave:

HOTEL-RESTAURANT PARAISO
Villarrica, Paraguay
http://www.hotel-paraiso.de

Über canneletto

Also gut - im Jahr 2005 ist in Deutschland für uns die Grenze des erträglichen erreicht. Als Konsequenz sind wir im Juli desselben Jahres nach Paraguay ausgewandert. Wir, das sind: Steffen (48) und Magali (so um Mitte 30 - sorry, Frauen sind eben eitel...). Seit 10 Jahren führen wir nun in Villarrica das einzige deutsch-sprachige Hotel-Restaurant "Paraiso". Besucht uns in unserem Blog oder hier vor Ort und erfahrt die unglaublichsten - weil wahren - Geschichten!

Eine Antwort »

  1. …aber keine Sorge: bei Regenwetter so wie heute wird im Allgemeinfall eh nicht gearbeitet- der Schuttberg bleibt den Enkeln noch erhalten 😉
    Liebe Grüße zum Wochenstart!

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  2. Hm, mal sehen, ob es die Stromgesellschaft in wenigen Jahrzehnten noch gibt- wenn der Schuttberg dann beseitigt ist. :))
    Viele Grüße aus dem Dauerregen-gebiet Villarrica!

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  3. Klar- es wird immer was abgezweigt; wie damals beim VEB :))
    Na klar gibts bei uns Bagger- die wurden hier erfunden!!
    Moin, moin!

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  4. Draussen ist´s kalt.
    Gleich könnte es regnen.
    Schon wieder Dienstag.
    Erst noch mal telefonieren.
    Komm, wir essen erst mal was.
    Oh, schon so spät?
    Vorsicht, da ist alles schmutzig.
    Mannoman, wird das schwer sein.
    Wo soll man da anfangen.
    Ob das noch hält?
    😉

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  5. Na, sooooo einfach machen es sich die Arbeiter nicht; heute ist schon der Mittwoch fast vorbei, und an den letzten beiden Arbeitstagen in der Woche will man sich dann ja die frisch gewaschenen Arbeitsklamotten auch nicht mehr einsauen, oder? :)) :))

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  6. Aber in Dresden doch eigentlich nicht; die sind ja nahezu fertig mit dem historischen Stadtkern. Zumindest im Juli 2005 war ich das letzte Mal da…
    Moin Maenne!

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  7. Hm…ich kannte „da“ nur diese eine Firma; aber die Leute sind nicht wegen fehlender Arbeit oder gar Bananen auf die Straße gegangen..!

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  8. Ich meinte nur, daß ich selber die rumsteherei nicht mitbekommen habe; aber unsere Firma damals war auch relativ klein mit etwa 28 Leuten….

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  9. Das ist ja gemütlich!
    Ein Patient von mir war in Berlin in einer Druckerei, er meinte, das war der ruhigste und entspannteste Arbeitsplatz!

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  10. ..dann hätte er mal den Laden in Kowelenz besuchen sollen…!!
    Aber daß er Patient war, sagt ja wohl schon alles… :))

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  11. …ansonsten wäre er beim Anblick des genannten Ladens noch schneller alt geworden :))
    Und mit einem Beinbruch kommt er zu DIR???? Gut zu wissen…:))

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  12. Ich glaube schon; mich haben die 14 Jahre ja auch schneller altern lassen….zugegeben….

    Bisher dachte ich, Du bist nur für die inneren Schäden zuständig….

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  13. Ich glaube schon; mich haben die 14 Jahre ja auch schneller altern lassen….zugegeben….

    Bisher dachte ich, Du bist nur für die inneren Schäden zuständig….

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  14. Eine „Kollegin“ von Dir wollte Ende ´06 mal in PY ein Leben aufbauen- halbes Jahr später waren sie wieder im Allgäu :))

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  15. …das grundsätzliche vielleicht; aber perfektioniert wurde es erst in den letzten Jahren- und die Begeisterung der Bevölkerung wurde auch noch eingeholt: die gabs bei „uns“ nicht 😉

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